Ein Thüringer Unternehmer rief die Kontrollgruppe der Autobahnpolizei an, weil ihm der Zustand einer gelieferten Ladung nicht ganz geheuer vorkam.
Bei der Kontrolle machten die Beamten eine gefährliche Entdeckung. Ein Wunder, dass während der Fahrt nach Thüringen nicht Schlimmeres passiert ist.
Thüringen: Lkw-Fahrer spielt ungewollt Domino
Wie die Autobahnpolizei mitteilt, war ein 54-jähriger Lkw-Fahrer von einer litauischen Spedition mit zwölf Tonnen Granulat unterwegs. In einem sogenannten Oktabin, also einem achteckigen Behälter, fuhr der Mann die Ladung von Frankreich nach Thüringen.
Doch vor Ort stellten die Beamten fest: Die Ladungen waren überhaupt nicht gesichert. Auf dem Lkw-Anhänger waren die Behälter deshalb während der Fahrt wie beim Domino nach vorne zum Fahrerhaus gekippt.
Litauisches Unternehmen kassiert Anzeige
Wie durch ein Wunder ist während der Fahrt nichts passiert. Vor der Polizei versuchte der 54-jährige Lkw-Fahrer noch die Situation zu retten und sich zu erklären. Allerdings ohne Erfolg.
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Weil sich die Ladung verschoben hatte, konnte sie nicht mehr problemlos abgeladen werden. Unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften füllte man deshalb den Inhalt erst einmal um. Weil die litauische Spedition ihrem Fahrer keinerlei Sicherheitsgurte oder -mittel mitgab, kommt auf das Unternehmen ein Strafverfahren zu.