Wer kennt es nicht? Das Auto mit dem seltsamen hohen Gebilde auf dem Dach, das durch die Straßen fährt. Die Rede ist natürlich vom Googles Street-View-Gefährt – welches nun auch wieder durch Thüringen düst.
Du solltest dich definitiv auf den Besuch vorbereiten, denn für manche könnte die Google-Fahrt sonst verrückt enden. Wo genau das Street-View-Auto in Thüringen unterwegs ist und was du sonst noch wissen musst, erfährst du hier.
Thüringen: Google-Street-View ab Juni in Deutschland
Einfach erklärt ist Google Street View eine Funktion von Google Maps, mit der man die Welt durch echte Bilder entdecken kann. Das heißt, du kannst ganz einfach auf bestimmte Straßen klicken beziehungsweise ein kleines Männchen auf die gewünschte Position ziehen und ZACK wird dir eine 360 Grad-Ansicht angezeigt. Damit kann man auch die Lage eines Hotels oder sogar die Barrierefreiheit eines Restaurants überprüfen. Noch sind nicht alle Straßen und Ecken in Thüringen via Street-View erkundbar.
Die Bilder müssen entweder von den Nutzern oder dem Unternehmen selbst aufgenommen werden. Dafür sind die speziellen und manchmal ulkig anzusehenden Street-View-Fahrzeuge notwendig – eben diese düsen ab Juni auch durch Thüringen. Bis Ende Oktober sollen laut Google Maps folgende Kreise angefahren werden:
- Altenburger Land
- Eichsfeld
- Gotha
- Greiz
- Hildburghausen
- Ilm-Kreis
- Kyffhäuserkreis
- Nordhausen
- Saale-Holzland-Kreis
- Saale-Orla-Kreis
- Saalfeld-Rudolstadt
- Schmalkalden-Meiningen
- Sömmerda
- Sonneberg
- Unstrut-Hainich-Kreis
- Wartburgkreis
- Weimarer Land
Thüringen: Und was ist mit der Privatsphäre?
Aber warum sollte dich das interessieren? Obwohl die Gesichter auf den Bildern nicht zu erkennen sind, kannst du trotzdem auf Street View erscheinen! Ob zu Fuß auf der Straße oder sogar im eigenen Auto, man könnte in einer der 360°-Ansichten auftauchen. Da sind schon die verrücktesten und auch peinlichsten Bilder entstanden. Nackte Menschen, die den Vorgarten gießen. Ehemänner, die ihre Affäre beglücken, Menschen die den blanken Hintern in die Kamera halten.
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Dein Haus wird höchstwahrscheinlich auch gezeigt – allerdings ohne Nummernschilder, um die Privatsphäre zu schützen. Das mag dem einen oder anderen noch unangenehm sein, aber keine Sorge: vor und jederzeit auch nach Veröffentlichung kann man entscheiden, ob die Ansichten des Hauses unwiderruflich unkenntlich gemacht werden sollen.