In Thüringen stand in der Nacht von Samstag auf Sonntag (22. April) stand ein leerstehendes Fachwerkhaus in Flammen. Mehrere Feuerwehren kämpften in Kranichfeld stundenlang gegen das Feuer, um die umliegenden Gebäude zu schützen. Es galt, die umliegenden Nachbarhäuser in Thüringen in jedem Fall vor dem Feuer zu beschützen.
Thüringen: Leerstehendes Fachwerkhaus brennt lichterloh
Mitten in der Nacht zum Sonntag wurden die Feuerwehren Kranichfeld, Stedten und Bad Berka zu einem Großeinsatz gerufen. In der Kranichfelder Rosengasse stand ein leerstehendes Wohngebäude in Vollbrand. Die Flammen loderten aus dem Dach des Fachwerkhauses, und die Feuerwehrleute hatten alle Hände voll zu tun, das Feuer unter Kontrolle zu bringen.
Die Bedingungen vor Ort waren denkbar schwierig: Das brennende Haus befand sich in einer engen Sackgasse, und die umliegenden Gebäude waren nur etwa zwei Meter entfernt. Die Feuerwehr musste ein Übergreifen der Flammen auf die Nachbarhäuser unbedingt verhindern.
Thüringen: Schwer zugängliches Gebäude
Die Kranichfelder Kameraden verschafften sich Zugang zu dem alten Fachwerkgebäude und setzten auf einen wechselnden Außen- sowie Innenangriff. Da das Gebäude erhöht auf einem Felsen stand, war es schwierig, mit einem effektiven Löschangriff im Dachbereich zu agieren. Daher wurde die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Blankenhain nachalarmiert, um die Löscharbeiten zu unterstützen.
Das Aufstellen der Drehleiter in der engen Gasse war eine Herausforderung für die Feuerwehrleute. Sie mussten präzise und vorsichtig arbeiten, um die Drehleiter in Stellung zu bringen und die Löscharbeiten fortzusetzen.
Thüringen: Mehrstündiger Einsatz unter schwerem Atemschutz
Die Feuerwehrleute hatten mehrere Stunden mit der Brandbekämpfung unter schwerem Atemschutz zu tun. Erst gegen 1.40 Uhr konnte Entwarnung gegeben werden: Glücklicherweise befanden sich keine Personen im brennenden Gebäude. Auch wenn das Haus schon seit Jahren unbewohnt war, stand noch immer Mobiliar im Inneren, darunter Schränke und ein Bett im Dachbereich.
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Um die letzten Glutnester zu ersticken, die sich tief in das alte Fachwerk gefressen hatten, setzten die Einsatzkräfte Schaum ein. Die Löscharbeiten dauerten bis in die Morgenstunden, zur Löschwasserversorgung mussten mehrere Hydranten angeschlossen werden.