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Sparkasse in Thüringen in der Kritik! Kommen die Bosse ins Schwitzen? „Nicht länger vereinbar“

Die Thüringer Linke meldet sich mit heftiger Kritik in Richtung der Sparkassen zu Wort! Vor allem die Chefs kommen jetzt ins Schwitzen.

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© IMAGO / STPP

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Die Thüringer Linke spricht von „Geheimniskrämerei“. Die beiden Landtagsabgeordneten Katja Maurer und Sascha Bilay meldeten sich am Samstag (4. März) mit heftiger Kritik in Richtung der Sparkassen im Freistaat zu Wort.

In ihrem Visier: Vor allem die Bosse der Sparkassen in Thüringen. Was sie zu sagen hatten, erfährst du hier.

Sparkassen in Thüringen in der Kritik

„Entgegen dem Willen des Gesetzgebers hat bisher keine Thüringer Sparkasse die Bezüge der Vorstandsmitglieder kommunaler Sparkassen im Einzelnen veröffentlicht“, sagen die beiden Linken-Politikerinnen in einem Statement. „Diese Geheimniskrämerei ist mit einem modernen Anspruch an Transparenz vor allem bei öffentlich getragenen Einrichtungen nicht länger vereinbar.“

Bilay hatte eine Anfrage an die Landesregierung gestellt, welche Sparkassen bisher die Gehälter und Nebenleistungen ihrer Vorstandsmitglieder personenbezogen veröffentlichten. Die Antwort aus dem Finanzministerium (Ministerin Heike Taubert – SPD) fiel offenbar karg aus. Es gab, so die Darstellung der Linken-Politikerinnen, nur einen kleinen Hinweis darauf, dass die Kreistage und Stadträte der kreisfreien Städte auf eine Veröffentlichung der Gehälter hinwirken.

Sparkassen in Thüringen sollen Gehälter offenlegen

Zu Deutsch: Eine Pflicht zur Veröffentlichung gebe es laut Finanzministerium nicht. Bilay: „Die Vorstandsmitglieder von Sparkassen sind mit Geschäftsführern kommunaler Unternehmen und Eigenbetriebe vergleichbar, für die stärkere Transparenzregeln gelten. Es ist der Bevölkerung und den Kunden der Sparkassen nicht vermittelbar, dass um die Veröffentlichung der Gehälter ein großer Bogen gemacht wird.“


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Bilay und Maurer appellieren jetzt an die Stadträte und die Kreistage, mehr Druck auszuüben und entsprechende Beschlüsse zu fassen. Möglich wäre das schon. In Thüringen werden Sparkassen von Landkreisen und Städten getragen. (mit dpa)