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Wetter in Thüringen: Klima-Experten mit erstaunlicher Bilanz! „Lässt nicht locker“

Das Wetter war in Thüringen in diesem Winter ganz schön durchwachsen. Jetzt zieht der Deutsche Wetterdienst eine erstaunliche Bilanz:

© IMAGO / Roman Möbius

Die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990

Dauerregen, Sturm oder Rekord-Hitze: Das waren die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990.

Ja, ja – das liebe Wetter. Das spielt nicht nur in Thüringen verrückt. Der Winter im Freistaat war ja kaum existent – mag man meinen.

Doch die „Rückblickbrille“ scheint zu täuschen. Denn der Deutsche Wetterdienst (DWD) zieht jetzt für den Winter in Thüringen eine erstaunliche Bilanz:

Wetter in Thüringen: Zweitkältester Winter

Wer hätte das gedacht? Der Winter in Thüringen war laut der Bilanz des DWD der zweitkälteste in ganz Deutschland! Noch kühler war es nur in Bayern. Im Winter 2022 beziehungsweise 2023 lag im Freistaat die Durchschnittstemperatur bei 2,1 Grad Celsius. Achtung: „Winter“ bezieht sich hier auf den meteorologischen Winter, also Dezember, Januar und Februar.

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In Thüringen lagen die Temperaturen zwar unter dem bundesweiten Durchschnitt von 2,9 Grad, jedoch war „die weiße Jahreszeit“ in ganz Deutschland deutlich zu warm. „Deutschland erlebe damit den zwölften zu warmen Winter in Folge. Der Klimawandel lässt nicht locker“, sagt Uwe Kirsche, Pressesprecher des DWD.


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Auch wenn es dem einen oder der anderen in der kalten Jahreszeit nicht so vorgekommen ist: Die Sonne schien in Thüringen in den vergangenen drei Monaten 148 Stunden. An über 50 Tagen lag Schnee im höheren Thüringer Wald. In Thüringen regnete es im Durchschnitt 147 Liter pro Quadratmeter. Damit zählt der Freistaat nicht nur zu den kältesten Bundesländern, sondern leider auch zu den trockensten. (mit dpa)