Flughäfen, Kitas, Abfallentsorgungsunternehmen – in den letzten Tagen streiken in ganz Thüringen und auch darüber hinaus viele Mitarbeiter – so auch der MDR.
Denn die Tarifverhandlungen beim MDR kommen zu keinem Ergebnis, deshalb ruft verdi jetzt zum Streik auf und das wird gefordert:
MDR hat Angebot nur unwesentlich verbessert
Verdi ruft am Mittwoch, 22. Februar, ab 7 Uhr beim Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) zum Warnstreik im Betriebsteil Leipzig auf und fordert eine tabellenwirksame Erhöhung der Entgelte von acht Prozent. Darüber informiert verdi in einer Mitteilung.
Doch damit gibt sich Gewerkschaft noch nicht zufrieden. Sie verlangt die Zahlung einer Inflationsausgleichsprämie von 3.000 Euro – die würde der MDR zahlen. Jedoch bietet der Sender eine tabellenwirksame Erhöhung von 2,8 Prozent an, ab 1. Januar 2024.
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Das Gegenangebot des MDR lehnte verdi entschieden ab. „Den Mitgliedern beim MDR, ob feste oder freie Beschäftigte, reicht es. Dies ist kein verhandelbares Angebot. Die Inflationsausgleichsprämie ist eine konkrete und schnelle Hilfe für die schlimmsten Auswirkungen der Inflation auf die Beschäftigten, kompensiert aber in keiner Weise die andauernd hohe Inflation selbst und das sogenannte Angebot von 2,8 % Erhöhung ab 2024 ist ein Schlag ins Gesicht der Kolleginnen und Kollegen, die mit ihrem Engagement und ihrer Arbeit tagtäglich das Programm des MDR gestalten und absichern“, sagt der verdi Verhandlungsführer Detlef Heuke.