Tragischer Unfall in Thüringen – vor knapp einem halben Jahr starb ein 50-Jähriger bei einer Erntejagd. Der Jäger wurde dabei durch ein Projektil schwer verwundet und erlag schlussendlich seinen Verletzungen.

Seitdem laufen die Ermittlungen. Doch jetzt ist die Verwirrung in Thüringen groß. Gehen die Ermittlungen jetzt weiter oder sind sie beendet? Die Antworten dazu gehen auseinander.

Thüringen: Aussagen gehen auseinander

Ende Juli 2022 kam es auf einem Feld bei Großkochberg zu einem entsetzlichen Vorfall. Bei einer Erntejagd ist ein 50-Jähriger ums Leben gekommen. Zum Stand der Ermittlungen gibt es widersprüchliche Aussagen. Bei der Polizei in Saalfeld spricht man auf Thüringen24-Anfrage davon, dass die Ermittlungen seitens der Polizei abgeschlossen seien. „Das Verfahren wurde zur weiteren Entscheidung an die Staatsanwaltschaft Gera übergeben“, so eine Sprecherin.

Thomas Riebel, Oberstaatsanwalt der Staatsanwaltschaft Gera, widerspricht jedoch der Polizei: „Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen“. Die Akten zu dem Jagdunfall in Thüringen seien an alle versandt, die eine Anfrage stellten. Unklar bleibt, ob überhaupt eine Anklage erhoben werde und welches Gericht sich dann damit befasse. Einem Medienbericht zufolge wurde der tödliche Schuss von einem anderen Teilnehmer der Erntejagd abgefeuert.

Mehr News:

Wie es jetzt weitergeht, steht also noch völlig offen. Möglich wäre zum Beispiel, dass das Verfahren eingestellt wird, ein Strafbefehl erfolgt oder eine Anklage erhoben wird. Hier kannst du noch mal alles zu dem dramatischen Jagdunfall in Thüringen nachlesen.