In Thüringen hat sich am Silvester-Abend ein Familiendrama abgespielt.

Die Feuerwehr wurde am Abend zu einem brennenden Wohnhaus in Pottiga im Saale-Orla-Kreis gerufen. Erste Ermittlungen der Thüringer Polizei ergeben einen schlimmen Verdacht.

Thüringen: Großeinsatz für die Feuerwehr

Der Alarm ging am Samstag (31. Dezember) gegen 20.20 Uhr bei der Feuerwehr ein. Fast 60 Einsatzkräfte mehrerer Feuerwehren rückten zu dem etwas abseits gelegenen Haus aus, in dem drei Generationen einer Familie leben. Als die Feuerwehr eintraf, schlugen schon Flammen aus dem Küchenfenster.

Den Kräften gelang es, eine Mutter und deren zwei Kinder mit einer Leiter aus dem ersten Stock zu befreien. Dennoch gab es vier Verletzte gegeben – zwei Erwachsene und zwei Kinder. Der 61 Jahre alte Mann und seine fünf Jahre ältere Frau schwebten demnach in Lebensgefahr. Sie wurden per Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Die ein und fünf Jahre alten Kinder erlitten eine Rauchvergiftung. Ein Hund der Familie kam bei dem Brand ums Leben.

Während des laufenden Einsatzes nahm die Polizei einen Mann fest: Den Vater der verletzten Kinder beziehungsweise den Sohn des verletzten Ehepaars. Der Verdacht: Der 35-Jährige soll den Brand vorsätzlich gelegt haben.

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Der polizeibekannte Mann sitzt inzwischen in U-Haft. Als Beschuldigter eines versuchten Tötungsdeliktes. Das Haus ist erstmal unbewohnbar. Die betroffene Ehefrau hat sich mit der „Bild“ unterhalten. Ihre Eltern hätten mehrmals operiert werden müssen, sagt sie. „Sie waren ganz schwarz.“ Und generell: „Am Silvesterabend ist mein altes Leben gestorben.“