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Thüringen: Kälte-Wahnsinn in der Grundschule! Ohne dicke Jacke geht hier nichts

Es klingt wie aus einem Dritte-Welt-Land, doch in einer Thüringer Grundschule müssen Kinder in unterkühlten Räumen bibbern.

Thüringen
© IMAGO / Michael Weber

Die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990

Dauerregen, Sturm oder Rekord-Hitze: Das waren die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990.

Es klingt wie aus einem schlechten Film oder einem Dritte-Welt-Land. Und doch ist dieser Kälte-Wahnsinn traurige Realität in Thüringen! In der Grundschule in Wipperdorf (Kreis Nordhausen) sitzen kleine Kinder bei gerade mal 16 Grad Celsius in ihren Klassenzimmern.

Hier geht ohne dicke Jacke nichts, einige Jungen und Mädchen haben warme Decken von Zuhause mitgebracht. Lehrerin Sophie Meinecke hat ihren Kummer öffentlich gemacht, erzählt von einem Heiz-Fiasko an der Schule. Gegenüber der „Thüringer Allgemeine“ sagt sie: „Sensoren sind eingebaut worden.“

Thüringen: Kälte-Wahnsinn in der Grundschule

Seitdem springe die Heizung erst an, wenn jemand den Raum betrete. Da sich nachts die Temperatur in Thüringen aber im tiefen Minusbereich bewegt, kühlen die Schulräume aus. Und da die Kohlendioxid-Messgeräte alle 20 Minuten anspringen, müsse man ständig lüften.

So bleiben auch während des Unterrichts die Räume ziemlich kalt – für Kinder im Alter zwischen sechs und neun Jahren ZU kalt! Was eigentlich als Energie-Sparmaßnahme gedacht war, wird zum gesundheitsschädlichen Bumerang.

Landrat kündigt an: „Muss geklärt werden“

Das Problem hat jetzt auch den Nordhäuser Landrat Matthias Jendricke (50, SPD) erreicht. Gegenüber der Zeitung zeigte er sich sichtlich überrascht.


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Was er zu sagen hatte, kannst du bei der „Thüringer Allgemeinen“ nachlesen (hier geht’s weiter).