Die Helfer auf der A4 in Thüringen brauchen jetzt erst einmal warme Gedanken – und am besten noch eine heiße Suppe und Tee! Nach einem Lkw-Crash mussten sie stundenlang bei eisigen Temperaturen auf der Autobahn ackern.

Der Einsatz auf der A4 in Thüringen war außerdem besonders brenzlig: Es drohte Gefahrgut auszutreten.

A4 in Thüringen: Eisiger Einsatz

Zitterpartie im wahrsten Sinne des Wortes: Zwischen Eisenach Ost und West ist am Montag ein mit Bitumen geladener Lkw umgekippt. Die Bergung gestaltete sich dabei besonders schwierig – die Einsatzkräfte mussten bis in die Nacht hinein bei Minusgraden in der Nähe von Eisenach bibbern.

Wie genau es zu dem Unfall kommen konnte, ist noch nicht ganz klar. Der Fahrer des Lkw verlor offenbar die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam nach rechts von der Spur ab. Der Anhänger löste sich und kippte im Graben um. Der Lkw kam auf der Fahrbahn zum Stehen.

Vollsperrung auf der A4 in Thüringen

Anschließend war die A4 in Fahrtrichtung Frankfurt für etwa eine Stunde voll gesperrt. Danach mussten sich die Verkehrsteilnehmer mehrere Stunden lang auf nur einer Spur an der Unfallstelle vorbeiquetschen.

Die Bergung dauerte nicht ohne Grund so lange. Bitumen wird als Gefahrgut eingeschätzt, deshalb war auch der Gefahrgutzug der Feuerwehr Eisenach vor Ort. Der Anhänger konnte nur sehr vorsichtig angehoben werden, damit die Ladung nicht austritt.

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Eine Spezialfirma konnte den Anhänger schließlich mit einem Bergekran wieder aufstellen.  (mit dpa)