In Ostdeutschland sind wieder Tausende Menschen auf die Straßen gegangen – auch in Thüringen gab es am Abend erneut mehrere so genannte Montagsdemos. Die Polizei zählte im Freistaat rund 15.000 Teilnehmer – und damit nur noch halb so viele wie vor einem Monat.
Regionaler Schwerpunkt war – wie in den Vorwochen auch – Ostthüringen. Größere Versammlungen gab es zum Beispiel in Altenburg und Gera, wie ein Polizeisprecher sagte. Auch in Jena, Weimar, Suhl und Sonneberg gab es entsprechende Aktionen. Laut Polizei Thüringen verliefen alle Demos größtenteils friedlich.
Die Proteste richten sich vor allem gegen die Energie- und Russland-Politik der Bundesregierung, aber auch die Corona-Pandemie bleibt dabei ein Thema.
An den Aktionen nehmen immer wieder auch Anhänger rechter Gruppen teil. Bei der Demonstration in Gera hat zum Beispiel Rechtspopulist André Poggenburg eine Rede gehalten.