Sie sind niedlich und flauschig – und eine ganz schöne Plage. Vor allem in Thüringen.
Die kleinen Wildtiere sind nämlich immer häufiger tagsüber unterwegs, obwohl sie eigentlich zu den Nachteulen gehören. Deshalb gilt: Wenn du dem flauschigen Tier in Thüringen begegnest, solltest du es nicht anfassen!
Thüringen: DANN könnte das Wildtier krank sein
Vielleicht kannst du es dir schon denken, dass es um Waschbären geht. Denn die Wildtiere sind eigentlich in der Dämmerung unterwegs und eher nachtaktiv. Verliert ein Waschbär jegliche Scheu, kann das Tier krank sein.
Bei einem kranken Waschbären sollte man keine gefährliche Rettungsaktion starten, rät das Landratsamt Greiz. So schwer es für manchen Tierfreund auch zu ertragen sein mag, einem erkrankten Wildtier nicht zu helfen: Man soll besser nicht riskieren, sich Bisswunden zu holen oder sich einen Waschbär-Bandwurm einzufangen, so die Empfehlung.
Waschbären können zum Beispiel auch Staupe oder Tollwut haben. Staupe ist eine hochinfektiöse Viruserkrankung – auch bei Füchsen nachgewiesen. Wer vermeiden will, dass sich sein Haustier ansteckt, sollte Abstand halten. Zudem sollte man den Staupe-Impfschutz seines Hundes überprüfen und gegebenenfalls erneuern lassen.
Thüringen: Tipps gegen Waschbären im Haus
Damit die Wildtiere nicht ins Haus kommen, bleiben Kellerfenster geschlossen und die Katzenklappe etwa mit einem elektronischen Schloss gesichert werden. Eine Lösung können chipgesteuerte Zugänge sein. Sie schützen besser vor ungebetenen Gästen als herkömmliche Katzenklappen.
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Wer ein totes Wildtier auf seinem Grundstück entdeckt, sollte es niemals mit bloßen Händen anfassen. Man sollte besser Handschuhe anziehen, um das verendete Tier zu entfernen. Über den Fund kann man einen Jäger oder das Veterinäramt informieren. Dann wird gegebenenfalls auch die Entsorgung des Tiers in die Wege geleitet. (dpa/red)