Es sind unfassbaren Szenen, die man zurzeit im Thüringer Nordhausen beobachten kann.
Weil immer wieder auf einer Baustelle randaliert wurde, hat die Stadt Sicherheitspersonal angeheuert – danach lief die Lage in Thüringen vollkommen aus dem Ruder.
Thüringer von Baustelle genervt
Seit Juni herrscht Ausnahmezustand in Nordhausen (Thüringen). Auf der Landstraße zwischen Stempeda und Buchholz wurden zwei Schranken errichtet. Grund: Sanierungsarbeiten der Bachbrücke. Noch bis Mitte November ist die Strecke für Pendler gesperrt, weshalb sie einen 30 Kilometer langen Umweg fahren müssen.
Die Bewohner sind davon mehr als genervt. Teilweise haben sie schon Bußgeld kassiert, weil sie die Baustelle über die umliegenden Feldwege umfahren wollten. Andere hingegen sind auf den Schulbus umgestiegen, denn der darf den direkten Weg noch nehmen. Darüber hatte die „Bild“-Zeitung berichtet.
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Am vergangenen Samstag (15. Oktober) ist die Lage dann vollkommen eskaliert: Eine versteckte Wildtierkamera hatte gegen 21.30 Uhr drei Männer erwischt, die versuchten eine Schranke aufzuhebeln. Der zuständige Polizeikommissar hat Thüringen24 den Vorfall bestätigt. Als sich ein Wachmann dem Auto in den Weg stellte, stiegen zwei Personen aus und griffen ihn an, schilderte der Beamte.
Thüringen: Krawall-Trio rast durch Absperrung
Der Wachmann konnte sich aber wehren. Daraufhin ergriff das Trio die Flucht – allerdings auf direktem Wege: Der Täter, der im Auto gewartet hatte, trat das Gaspedal durch und raste direkt durch die Absperrung.
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Schon in der Vergangenheit ist es zehn anderen Sabotagefällen an der „Grenzkontrolle“ gekommen – Unbekannte haben immer wieder versucht, die Schranken mit zum Beispiel Flüssigkleber zu beschädigen oder Hinweisschilder zu entfernen. Die Ironie dabei: Es kann sein, dass sich die Bauarbeiten deshalb verzögern und die Strecke noch länger gesperrt ist. Wenn du etwas beobachtet hast, melde dich bitte bei der Polizei unter der Telefonnummer: 03631/960.