Razzia in Straußfurt in Thüringen!
Nachdem am Sonntagvormittag (9. Oktober) zwei selbstgebaute Bomben am Bahnhof in Straußfurt gefunden wurden, laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Jetzt hat die Polizei vier Männer ins Visier genommen. Am Freitagmittag sind fünf Häuser durchsucht worden. Was die Ermittler dabei entdeckt haben, liest du hier.
Thüringen: DAS entdecken Ermittler
Dieser Fall hatte in Thüringen für Aufsehen gesorgt! Schon kurz nachdem sie die Bomben gefunden hatten, vermuteten die Ermittler einen politischen Hintergrund. An einem der Sprengsätze entdeckten sie ein Hakenkreuz. Deshalb hat auch der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen.
Sofort führten die Ermittler Befragungen durch – und scheinen jetzt schon einen Schritt weiter zu sein. Wie die Polizei mitteilt, sind am Freitag Durchsuchungen bei vier Männern angelaufen – im Alter von 17 bis 33 Jahren.
Es sind dabei vier Wohnungen und ein Garten unter die Lupe genommen worden. Das Ergebnis der Razzia: Die Beamten konnten „Grundstoffe zur Pyrotechnikherstellung“ und Düngemittel feststellen. Das eignet sich, um Sprengstoff herzustellen. Außerdem wurden verschiedene Handys, elektronische Datenträger und Pyrotechnik, wie Chinaböller, sichergestellt.
Polizei Thüringen: Vernehmungen laufen
Wie die Polizei außerdem mitteilt, wurden jetzt Zeugen und Beschuldigte vernommen – die Spuren vom Bahnhof in Straußfurt werden jetzt mit den neuen Hinweisen verglichen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf das Hakenkreuz und die damit verbundene politische Motivation gelegt.
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Das Landeskriminalamt ermittelt weiter. Für die Polizei sind die Verdächtigen keine Unbekannten. Sie seien bereits im Bereich der Kleinkriminalität aufgefallen. (abr/jko)