Die Preise steigen unaufhaltsam. In Thüringen liegt die Inflation nun bei knapp 10 Prozent.
Das ganze Ausmaß wird immer deutlicher: Vor allem die Preise für alltägliche Produkte schießen in Thüringen heftig in die Höhe.
Thüringen: Preise steigen überdurchschnittlich
Nach Auslaufen von Tankrabatt und 9-Euro-Ticket haben sich die Verbraucherpreise in Thüringen zum Vorjahresmonat um rund 10 Prozent erhöht.
„Zum 1. September 2022 liefen diese Maßnahmen aus und die Verbraucherpreise stiegen sprunghaft an“, teilte das Statistische Landesamt am Donnerstag mit. Lag die Inflationsrate im August noch bei 8,0 Prozent, betrug sie nun im September 9,9 Prozent.
Das ist das Bundesland Thüringen:
- der Freistaat Thüringen hat rund 2,1 Millionen Einwohner auf 16.000 Quadratkilometer Fläche
- Landeshauptstadt und zugleich größte Stadt ist Erfurt
- weist eine hohe Dichte an wichtigen Kulturstätten auf, darunter das „Klassische Weimar“ (Unesco-Weltkulturerbe), das Bauhaus in Weimar und die Wartburg bei Eisenach
- Ministerpräsident ist Bodo Ramelow (Linke), regierende Parteien sind Linke, SPD, Grüne
Allein Energie verteuerte sich im Vergleich zum Vorjahresmonat um 41,2 Prozent. Die Preise für Kraftstoffe erhöhten sich gegenüber dem September 2021 um 30,4 Prozent. Auch für Nahrungsmittel mussten Verbraucher deutlich mehr bezahlen als im Vorjahresmonat, nämlich 19,3 Prozent.
Die Preise stiegen nach Angaben der Statistiker überdurchschnittlich an.
Thüringen: Auch in anderen Bereichen wird es teuer
Preiserhöhungen gab es auch in vielen anderen Bereichen, etwa bei Bekleidung und Schuhen, Opern- und Theaterbesuchen, Gaststätten und im Gesundheitsbereich.
Das könnte dich auch interessieren:
- Urlaub in Thüringen: Hotels schlagen Alarm! Fällt die Winter-Saison ins Wasser?
- Weimar: Schock im Hinterhof – Frau findet Leiche vor ihrem Wohnhaus
- Thüringen: Schräger Notruf! Kaum zu glauben, welches Problem dieser Mann hat
Durch das Ende des 9-Euro-Tickets stiegen die Preise für Zugtickets um 185,3 Prozent sowie im Bus- und Straßenbahnverkehr um 100,5 Prozent gegenüber August. Kraftstoffe verteuerten sich im Monatsvergleich um 13,2 Prozent. Auch die Gaspreise stiegen erneut und erhöhten sich im September um 6,5 Prozent. Leichtes Heizöl legte gegenüber dem Vormonat um 4,8 Prozent zu. (dpa/kl)