Das war’s mit dem Sommer – doch nicht mit der Wandersaison im Thüringer Wald. Auch im Winter zieht das Schneeparadies unzählige Besucher in die Natur.
Allerdings müssen die Wanderer demnächst aufpassen, wo sie langgehen: Wenn sie bei ihrem Ausflug im Thüringer Wald falsch abbiegen, kann das lebensgefährlich enden.
DIESE Arbeiten finden bald im Thüringer Wald statt
In den kalten Monaten des Jahres steht nämlich die Holzernte im Thüringen Wald an. Obwohl Nadelholz das ganze Jahr über geerntet wird, liegt der Schwerpunkt des Einschlags in den Monaten Oktober bis Ende April. In dem Zeitraum wird zusätzlich das Laubholz geerntet, wie der Thüringer Forst in einer Meldung informiert.
Da die Holzerntemaßnahmen aber für Besucher gefährlich enden könnten, müssen die Forstwirte aus rechtlichen Gründen diverse Wege sperren. Holzernte sei eine robuste und vor allem sehr laute Angelegenheit.
Das ist der Thüringer Wald:
- ein gut 1000 Quadratkilometer großes Mittelgebirge
- südöstlich wird es vom Thüringer Schiefergebirge fortgesetzt
- Zusammen mit dem Frankenwald und dem Fichtelgebirge bildet der Thüringer Wald das Thüringisch-Fränkische Mittelgebirge
- Über den gesamten Gebirgskamm führt der berühmte Rennsteig
Lebensgefahr im Thüringer Wald – DIESE Hinweise solltest du nicht ignorieren
Mittlerweile wird die Arbeit überwiegend von Forstmaschinen durchgeführt. Allerdings können die Forstwirte keine laufende Überwachung stemmen, weshalb die Wege zum Schutz der Besucher gesperrt werden – quasi das gleiche Prinzip, das Autofahrer schon von Straßenbauarbeiten kennen.
Trotz der eindringlichen Warnungen und den vielen Hinweisschilder, kommt es trotzdem nicht selten vor, dass sich Besucher auf abgesperrten Wanderwegen aufhalten – und sich somit in akute Lebensgefahr begeben.
Schon gesehen?
Perverse Attacke im Stall – „Nicht mehr ruhig schlafen“
SPD will „Pakt der Demokraten, nicht mal Grüne wollen ihn
Demo erreicht neue Ausmaße – so etwas gab’s bislang nicht
„Forstwegesperrungen wegen Holzerntearbeiten dienen dem Schutz der Waldbesuchenden“, warnt Thüringen Forst-Chef Volker Gehardt. „Die akute Lebensgefahr kann dieser nicht einschätzen, weshalb er die Sperrung aus ureigenem Interesse strikt beachten sollte.“