Gera.
Es war ein kräftezehrender Tag für die Feuerwehrleute aus Gera.
Durch die Hitze wurden sie immer wieder zu Einsätzen gerufen – auch am Fuchsturm in Gera standen etwa 200 Quadratmeter Wald in Flammen.
Schon wieder Feuer am Fuchsturm in Gera
Nach ersten Informationen vor Ort wurde die Feuerwehr Gera am Donnerstag zu einem Waldbrand am Jagdhof gerufen. Die Einsatzkräfte konnten dort aber kein Feuer feststellen.
Zwischenzeitlich wurden sie von der Polizei wegen eines Waldbrands am Geraer Fuchsturm alarmiert. Dort standen etwa 200 Quadratmeter Unterholz in Flammen. Vor drei Wochen hat es wenige Meter oberhalb der Stelle schon einmal gebrannt.
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Doch bevor die Löscharbeiten starten konnten, mussten die Einsatzkräfte mehrere hundert Meter Schlauch verlegen. Grund: Es gibt nur eine einzige Zufahrt zum Fuchsturm und die ist viel zu eng für ein Löschfahrzeug.
Feuerwehr Gera setzt Drohne ein
Mithilfe von Drohnen wurde die Ausbreitung des Feuers von oben überwacht. Außerdem leuchteten die Scheinwerfer die Einsatzstelle für die Kameraden am Boden aus.
Erst gegen 2.15 Uhr konnten die Feuerwehrleute den Einsatz beenden. Einige Kameraden waren bis dahin teilweise 13 Stunden in ihrem Ehrenamt tätig. Durch die lange Trockenperiode im Freistaat müssen die Feuerwehrleute zu mehreren Einsätzen an einem Tag ausrücken.
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Die Polizei Gera hat jetzt die Brandermittlung aufgenommen. Zur Zeit steht noch nicht fest, ob sich das Feuer durch die Hitze entzündet hat oder durch Unachtsamkeit entfacht wurde. (mbe)