Gotha.
Nach dem verheerenden Großbrand in einem ehemaligen Kfz-Handel in Gotha sind noch viele Fragen offen. Derzeit ermittelt die Kriminalpolizei in dem Fall – offenbar kann auch Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden.
Ein Anwohner hat sich jetzt aber mit schweren Vorwürfen gegenüber der Polizei in Gotha zu Wort gemeldet. Wäre der Brand zu verhindern gewesen?
Gotha: Verheerender Großbrand in der Stadt
Bei dem Brand entstand nach Angaben der Polizei ein Sachschaden im hohen sechsstelligen Bereich. Mehrere Feuerwehren waren am vergangenen Sonntag im Einsatz, um das Feuer zu bekämpfen. Menschen wurden durch die Flammen zum Glück nicht verletzt (wir berichteten).
Könnte es sich bei dem Großbrand in Gotha um einen geplanten Brandanschlag handeln? Laut Informationen der „Bild“ habe sich bereits vor Wochen ein Anwohner bei der Polizei gemeldet, der Vorbereitungen auf eine Brandstiftung entdeckt haben wollte. Es handelt sich um den Besitzer der Autowerkstatt, die von dem Feuer am meisten betroffen war.
Wäre der Großbrand in Gotha zu verhindern gewesen?
Nach eigenen Angaben habe der Mann hinter seiner Werkstadt zwei Autos entdeckt, die mit einem Öl-Diesel-Gemisch übergossen gewesen waren. Auch eine Holzpalette sei mit einem solchen Gemisch getränkt gewesen.
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Die Polizei soll das nach der Darstellung des Mannes auch kontrolliert aber als Kinderstreich verworfen haben. Gegenüber der „Bild“ bestätigte ein Polizeisprecher auch einen entsprechenden Einsatz. Er betonte jedoch, dass es keine Hinweise gegeben habe, die Rückschlüsse auf ein geplantes Bandstiftungsdelikt gegeben hätten.
Die polizeilichen Ermittlungen dauern weiter an. (bp)