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A9 in Thüringen: Autofahrer fahren Richtung München – was sie auf dem Standstreifen sehen, können sie kaum fassen

von Benjamin Pogadl

A9 in Thüringen: Autofahrer fahren Richtung München – was sie auf dem Standstreifen sehen, können sie kaum fassen

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© picture alliance/dpa | Jonas Güttler

Wie verhalte ich mich richtig bei einem Unfall?

2018 gab es in Deutschland mehr als 300.000 Unfälle im Straßenverkehr ,bei denen Personen zu Schaden kamen. Wir zeigen, wie du dich verhalten solltest, wenn du Zeuge eines Unfalls wirst.

Für zwei Autofahrer auf der A9 in Thüringen war das sicher kein alltäglicher Anblick.

Auf dem Weg in Richtung München entdeckten sie einen Radfahrer, der auf dem Standstreifen der Autobahn unterwegs war. Sie riefen sofort die Polizei auf die A9 in Thüringen.

A9 in Thüringen: Betrunkener Radfahrer fährt auf dem Standstreifen

Der Vorfall ereignete sich nach Angaben der Polizei am Freitagmorgen um etwa 10.10 Uhr zwischen den Bad Lobenstein und Rudolphstein. Weil sich der Ort ganz in der Nähe zur Grenze zu Bayern befand, waren neben Beamten der Autobahnpolizei Thüringen auch Kollegen aus dem Nachbarbundesland im Einsatz.

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So bildest du die Rettungsgasse richtig:

  • eine Spur: alle Autos fahren so weit wie möglich nach rechts
  • bei zwei Spuren fahren alle Autos auf der rechten Spur so weit wie möglich nach rechts, auf der linken Spur so weit wie möglich nach links
  • bei drei Spuren: rechte und mittlere Spur fahren nach rechts, linke Spur fährt nach links
  • so entsteht zwischen mittlerer und linker Spur eine Gasse
  • diese sollte mindestens 2,50 Meter breit sein
  • auf den Standstreifen ausweichen ist ebenfalls immer eine Alternative
  • auf gar keinen Fall darfst du die Rettungsgasse nutzen, um im Stau schneller voran zukommen
  • dadurch blockierst du sie wieder und selbst wenn ein Rettungswagen hindurch gefahren ist, könnten andere folgen

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Die beiden Zeugen konnten den Radfahrer zwischenzeitlich stoppen. Der setzte sich dabei aber ganz schön zur Wehr – zumindest bis die Polizei eintraf. Dann wurde er schnell ziemlich kleinlaut. Die Beamten ließen den Fahrradfahrer (32) in einen Alco-Test blasen – der zeigte einen Wert von 1,66 Promille an.

Polizei fahndete Bereits nach dem Mann auf der A9 in Thüringen

Besonders heikel für den 32-Jährigen: Die Polizei hatte nach dem Litauer bereits gefahndet. Er konnte darüber hinaus nicht nachweisen, dass das Fahrrad, das er gefahren ist, tatsächlich ihm gehörte.

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Der Fahndungseintrag wurde anschließend geklärt und der 32-Jährige musste seinen Weg zu Fuß fortsetzen. (bp)