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Barmer in Erfurt legt erschreckende Corona-Bilanz vor – die könnte sogar Leben kosten

Barmer in Erfurt legt erschreckende Corona-Bilanz vor – die könnte sogar Leben kosten

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© picture alliance / imageBROKER | Karl F. Schöfmann

Corona-Varianten: Wie entstehen Mutationen und was macht sie gefährlich?

Was sind eigentlich Corona-Varianten und warum werden sie mit griechischen Buchstaben bezeichnet.

Erfurt. 

Eine neue Bilanz der Barmer in Erfurt aus den vergangenen Jahren hat alarmierende Zahlen ans Tageslicht gebracht.

Demnach ließen sich laut der Barmer in Erfurt seit der Pandemie weniger Menschen auf Krebs untersuchen. Die Aufschiebung einer solchen Untersuchung kann aber im schlimmsten Fall das Leben kosten.

Barmer in Erfurt: Weniger Krebsdiagnosen als in den Jahren zuvor

Während der Corona-Pandemie haben nach Beobachtung der Barmer deutlich weniger Menschen in Thüringen eine Krebsdiagnose erhalten als in den Jahren zuvor. Die Krebsdiagnosen hätten im ersten Corona-Jahr mehr als 18 Prozent unter der durchschnittlichen Krebsinzidenz der Jahre 2017 bis 2019 gelegen. Untersucht wurden Karzinomdiagnosen der Haut, der Brust, der Prostata und der Verdauungsorgane.

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Das ist die Stadt Erfurt:

  • wurde 742 erstmals urkundlich erwähnt
  • Landeshauptstadt von Thüringen, mit 214.000 Einwohnern auch die größte Stadt
  • Sehenswürdigkeiten: Krämerbrücke und Erfurter Dom
  • Oberbürgermeister ist Andreas Bausewein (SPD)

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Während bei den Verdauungsorganen die Krebsdiagnosen auf unverändertem Niveau verharrten, waren sie den Angaben zufolge bei Hautkrebs um 20 Prozent rückläufig. Noch deutlicher fiel der Rückgang bei Brustkrebs (minus 34 Prozent) und Prostatakrebs (minus 36 Prozent) aus.

Barmer in Erfurt betont: „Weniger Krebsdiagnosen bedeutet nicht weniger Krebs“

„Dass weniger Krebsdiagnosen gestellt wurden, muss nicht heißen, dass es tatsächlich weniger Krebserkrankungen gibt“, sagt die Landesgeschäftsführerin der Barmer Birgit Dziuk. Noch deutlicher fiel der Rückgang bei Brustkrebs (minus 34 Prozent) und Prostatakrebs (minus 36 Prozent) aus.

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„Dass weniger Krebsdiagnosen gestellt wurden, muss nicht heißen, dass es tatsächlich weniger Krebserkrankungen gibt“, sagt die Landesgeschäftsführerin der Barmer Birgit Dziuk.

Barmer in Erfurt: Menschen meiden Arztpraxen aus Sorge vor Corona

Der Rückgang der Krebsdiagnosen habe möglicherweise damit zu tun, dass die Menschen aus Sorge vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus die Krankenhäuser und Arztpraxen gemieden hätten, sagte Dziuk. Krebs ist nach wie vor die zweithäufigste Todesursache in Deutschland wie auch in Thüringen.

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Zu den häufigsten Karzinomen gehören laut Krebsgesellschaft Darmkrebs sowie Brustkrebs bei den Frauen und Prostatakrebs bei den Männern. Die Kosten für die Früherkennungsuntersuchung werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. (dpa)