Sorge in Thüringen!
Im Nachbarland Sachsen breitet sich die Afrikanische Schweinepest weiter aus. Gesundheitsministerin Heike Werner ist sich sicher: „So ein Ausbruch könnte jeden Tag auch in Thüringen passieren.“ Deshalb investiert das Land nun in Schutzmaßnahmen.
Thüringen investiert in Suchhunde
Einer der Schlüssel: Spürhunde. Das Land will jetzt in weitere 20 Suchhunde investieren, die tote Wildschweine aufspüren sollen. Geprüfte Kadaver-Suchhunde leisteten eine gute Arbeit, wenn es um die Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) gehe, sagte Gesundheitsministerin Heike Werner.
Es handele sich dabei um Hunde von privaten Besitzern. „Es gab Anfragen unter anderem von Jägern.“ Einen ersten geprüften Suchhund in Privatbesitz gebe es im Landkreis Schmalkalden-Meiningen.
DAS ist das Ziel von Thüringen
Das Land besitzt nach Angaben von Werner zwei eigene, auf Wildschweinkadaver trainiere Hunde der Rasse ungarischer Vorstehhund, die auf die Namen Nelly und Edda hören.
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Nelly sei bereits in Regionen mit infizierten Wildschweinen in Brandenburg und Sachsen zur Unterstützung im Einsatz gewesen. Die jüngere Edda habe ihre Prüfung erst in der vergangenen Woche abgelegt.
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Nach jüngsten ASP-Fällen im Nachbarland Sachsen verstärkt Thüringen nach Angaben der Ministerin die Vorbereitungen auf einen möglichen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest. Ziel sei es, die Schweinebestände von Agrarbetrieben möglichst vor einer Infektion zu schützen. (dpa)