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Gera: Polizist missbraucht Mädchen – vor Gericht kommt Perfides zutage

Gera: Polizist missbraucht Mädchen – vor Gericht kommt Perfides zutage

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© dpa | Uwe Zucchi

Gewahrsam? Festnahme? Was diese Polizei-Begriffe wirklich bedeuten

Gera. 

Ein junges Mädchen hat schreckliche Szenen durchmachen müssen: Missbraucht von dem Lebensgefährten seiner Oma, einem Polizisten.

Jetzt stand der 55-Jährige vor dem Landgericht Gera. Angeklagt wegen teils schweren sexuellen Missbrauchs eines Kindes. Beim Prozess in Gera kamen ekelhafte Details ans Licht – die den Angeklagten überführten.

Gera: Polizist missbraucht Mädchen

Der Polizist aus dem Kreis Saalfeld-Rudolstadt soll vor zwei Jahren die Enkeltochter seiner Lebensgefährtin über 20 Mal sexuell missbraucht haben – und auch Filme davon gemacht haben, wie die „Ostthüringer Zeitung“ (OTZ) schreibt.

Demnach war die Kleine für mehrere Wochen bei ihrer Oma zu Besuch. Ihr Lebensgefährte, seit 30 Jahren Polizist, verbrachte viel Zeit mit ihr, brachte ihr Fahrradfahren bei. In dieser Zeit missbrauchte der das Mädchen, auch während sie schlief.

Landgericht Gera spricht Polizisten schuldig

Da er seine perfiden Handlungen filmte, war es leicht, den Mann zu überführen. Laut „OTZ“ gestand der Polizist. Das Urteil: Neun Jahre Knast. Außerdem muss er dem Mädchen 17.000 Euro Schmerzensgeld zahlen.

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Durch ein Gutachten kam außerdem ans Licht, dass der Polizist vom Schmerzmittel Tilidin und Crystal abhängig war. Warum das aber keinen Einfluss auf seine Strafe nahm, liest du bei der „OTZ“. (mbe)