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Thüringen: Bittere Zahlen! Beim Radfahren muss der Freistaat noch einiges aufholen

Thüringen: Bittere Zahlen! Beim Radfahren muss der Freistaat noch einiges aufholen

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© picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Michael Reichel

Thüringen: So schön ist das Bundesland

Radfahren boomt! Vor allem E-Bikes erfreuen sich gerade bei vielen Ausflüglern großer Beliebtheit. Die Menschen in Thüringen wissen aber auch:

Das Radwegenetz kann an einigen Stellen noch deutlich aufgewertet werden. Auf den Straßen führt das oft zu Frust. Kein Wunder also, dass auch die Touristen bei ihren Touren Thüringen kaum auf dem Schirm haben. Dabei ist es hierzulande so schön wie fast nirgendwo sonst in Deutschland.

Thüringen: Kaum jemand macht im Freistaat Radurlaub

Bittere Zahlen für den Freistaat. In einer aktuellen Analyse des „Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs“ (ADFC) schneidet das Bundesland überhaupt nicht gut ab. Untersucht wurde das Radreiseverhalten im Jahr 2021. Und die Daten sprechen für sich.

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Radwegen in Thüringen:

  • Mehr als ein Dutzend größere Radwege schlängeln sich durch Thüringen
  • Sie haben eine Länge von 3.300 Kilometern
  • Am bekanntesten sind der Saaleradweg, der Ilmtal-Radweg und der Unstrutradweg
  • Bundes- und Landesstraßen werden mittlerweile auf über 600 Kilometern von Radwegen begleitet
  • Daneben gibt es 80 weitere beschilderte Radrouten

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Auf die Frage: „In welchen Bundesländern waren sie 2021 bei ihren Radreisen unterwegs“, antworteten nur 6,6% der Befragten „Thüringen“. Und die Zahlen scheinen sich sogar rückläufig zu entwickeln. Im Vorjahr waren es immerhin noch 11 Prozent gewesen.

Thüringen nicht das krasse Schlusslicht in der Umfrage

Zu den Top-Bundesländern zählen bei den Radfahrern demnach Niedersachsen (29,7%) und Bayern (25,2%).

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Immerhin: Das krasse Schlusslicht ist Thüringen mit seinen 6,6% nicht – unter den Flächenstaaten allerdings fast. Nur das Saarland (1,8%) schloss schlechter ab. Dazwischen lagen noch die drei Stadtstaaten Berlin (3,2%), Bremen (3,9%) und Hamburg (5,3%). (bp)