Erfurt.
Eindeutige Worte von Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow!
In der Debatte um ein mögliches Energie-Embargo gegen Russland hat der Linken-Politiker vor den Folgen für Ostdeutschland – und allen voran Thüringen gewarnt. Aus Sicht von Bodo Ramelow hätte eine solche Maßnahme ernste Konsequenzen für mehrere tausend Beschäftigte im Freistaat.
Bodo Ramelow warnt vor Energie-Embargo gegen Russland
Russisches „Öl und Gas kommen zuerst in Ostdeutschland an, das heißt, die ganzen Veredelungsstufen hängen direkt dort dran“, sagte Ramelow am Mittwoch im ARD-„Morgenmagazin“. „Wir reden bei all dem, was an kriegsbedingten Ausfällen zu erwarten ist, in der Glasindustrie in Thüringen sofort von 7.000 Arbeitsplätzen.“
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Das ist Bodo Ramelow:
- Bodo Ramelow wurde am 16. Februar 1956 in Osterholz-Scharmbek in Niedersachsen geboren
- Als er acht Jahre alt war, starb sein Vater an einer Kriegsverletzung
- Er ist zum dritten Mal verheiratet, seit 2006 mit Germana Alberti vom Hofe; hat zwei erwachsene Söhne aus erster Ehe
- seit dem 4. März 2020 der Ministerpräsident des Freistaates Thüringen
- Bodo Ramelow war bereits von Dezember 2014 bis 5. Februar 2020 Ministerpräsident
- erster Linken-Ministerpräsident in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland
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Er unterstütze „nicht vordringlich die Sanktionen“, sondern befürworte alles, was dazu führe, Kreml-Chef Wladimir Putin daran zu hindern, „den Krieg weiterzuführen“, betonte Ramelow.
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Bodo Ramelow: „Oligarchen den Gedlhahn abdrehen“
Viel entscheidender sei es aus seiner Sicht, „dass man den Oligarchen den Geldhahn abdrehen muss“. Zudem sei eine Abkehr von fossilen Energieträgern nötig.
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Der rechtzeitige Umstieg auf erneuerbare Energien sei versäumt worden, stattdessen habe Deutschland zu lange auf „billige fossile Energie“ aus Russland gesetzt. (AFP)