Teichwolframsdorf.
Heftiger Brand im Landkreis Greiz!
Der ehemalige Bahnhof von Teichwolframsdorf im Kreis Greiz ist am späten Donnerstagabend in Flammen aufgegangen. Zwei Menschen wurden verletzt. Der Schaden ist immens.
Kreis Greiz: Alter Bahnhof steht in Flammen
Anders als zunächst angegeben, stand das brennende Gebäude doch nicht leer. Acht Menschen wohnten dort, sagte die Polizei in der Nacht zu Thüringen24. Sie alle konnten sich ins Freie retten.
Eine Anwohnerin hatte aber so viel Rauch eingeatmet, dass sie ins Krankenhaus gebracht werden musste. Auch ein Feuerwehrmann verletzte sich, er kam ebenfalls ins Krankenhaus.
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Zunächst hatte es im Erdgeschoss gebrannt. Die Flammen breiteten sich dann aber schnell auf den Dachstuhl aus. Das Dach brach nach und nach ein, berichtet unser Reporter.
Das große Problem für die Einsatzkräfte: An der Einsatzstelle gab es kein Löschwasser! Der nächste Löschteich lag über einen Kilometer weit entfernt! Die Feuerwehr musste einen Pendelverkehr mit mehreren Tanklöschfahrzeugen und einem Traktor mit Wasserfass einrichten.
Kreis Greiz: Feuerwehr kommt kaum an Wasser
Unser Reporter berichtet, dass das Wasser trotz aller Anstrengungen immer wieder ausging und die Feuerwehrleute und die Bewohner hilflos zusehen mussten, wie sich die Flammen ausbreiteten und das Gebäude zerstörten. Erst nach mehr als zwei Stunden gab es eine optimale Wasserversorgung.
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Besonders bitter: Die Bewohner, eine Familie, waren grad dabei, den alten Bahnhof in Teichwolframsdorf zu sanieren. Unter anderem hatten sie schon neue Fenster eingebaut. Jetzt stehen sie vor dem Nichts.
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Die Löscharbeiten im Kreis Greiz dauerten am Freitagmorgen noch an. 14 Feuerwehren waren mit 80 Kräften im Einsatz. Eine Drohne suchte aus der Luft nach Glutnestern. Die schnelle Eingreifgruppe kümmerte sich um die betroffene Familie. Auch das war nicht so einfach: Denn sie stand unter Quarantäne.
Polizei Greiz will Brandursache herausfinden
Wie es zu dem verheerenden Brand kommen konnte, war zunächst unklar. Die Polizei ermittelt. Die Beamten schätzen den Schaden auf rund 300.000 Euro. (ck)