Du bist in Thüringen gerne draußen unterwegs? Dann solltest du jetzt besser weiterlesen. Die Gefahr, DARAN zu erkranken ist noch einmal gestiegen…
Wer gerne in Thüringen durch Wälder und Co. zieht, der sollte besonders auf Zecken achten. Das Risiko für eine von ihnen übertragene Hirnhautentzündung ist erneut gestiegen.
Thüringen: Augen auf in der Natur
Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) kamen in diesem Jahr bundesweit sechs neue Risikogebiete für die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) hinzu.
Risikogebiete liegen auch in Thüringen
In Deutschland besteht ein hohes Risiko für eine FSME-Infektion auch im südöstlichen Thüringen. Das RKI sieht in zwölf Regionen des Freistaats eine erhöhte Ansteckungsgefahr. (Karte als PDF)
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FSME-Risikogebiete in Thüringen:
- Gera
- Greiz
- Hildburghausen
- Ilm-Kreis
- Jena
- Saale-Holzland-Kreis
- Saale-Orla-Kreis
- Saalfeld-Rudolstadt
- Schmalkalden-Meiningen
- Sonneberg
- Suhl
- Weimarer Land
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Zecken können den Erreger von FSME übertragen, einer virusbedingten Hirnhaut- oder Gehirnentzündung. Besonders milde Winter sorgen dafür, dass die Zecken schon relativ früh aktiv werden.
Auch, wenn im Wald und auf Wiesen besondere Vorsicht geboten ist: Zecken lauern nicht nur hier. Auch Gärten sind Zeckengebiete – egal, wie weit weg sie vom nächsten Wald liegen.
Thüringen: Zecken übertragen noch andere gefährliche Krankheit
Für Menschen, die in FSME-Risikogebiete wohnen und arbeiten oder dort ihren Urlaub verbringen, wird eine Impfung empfohlen.
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Durch einen Zeckenbiss kann auch die sogenannte Lyme-Borreliose übertragen werden, die Nervensysteme und Gelenke schädigen kann. Dafür gibt es leider keine wirksame Impfung. (cf)