Gera.
Eine Polizeikontrolle auf einem Parkplatz bei Gera brachte unglaubliches ans Licht. Mit diesem Fund hat der Fahrer eines Lkw sicher nicht gerechnet.
Auf einem Rastplatz in der Nähe von Gera hat die Polizei vier Jungen und Männer gefunden, die sich auf der Ladefläche eines Lkw versteckt haben.
Gera: Unglaublicher Fund bei Polizeikontrolle
Der Lkw-Fahrer aus Rumänien habe Geräusche gehört und die Beamten informiert, teilte die Bundespolizei in Erfurt am Sonntag mit. Es handle sich bei den Versteckten vermutlich um Menschen aus Afghanistan.
Bei der Feststellung ihrer Identität mithilfe von Dolmetschern habe sich abgezeichnet, dass zwei von ihnen noch minderjährig seien. Sie seien in eine Jugendhilfeeinrichtung gekommen. Die beiden offenbar erwachsenen Männer hätten Asylanträge gestellt.
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Gegen der Lkw-Fahrer bestehe kein Verdacht, hieß es weiter. Dem ersten Anschein nach seien die Afghanen auf die Ladefläche geklettert, ohne die Verplombung zu beschädigen.
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Das ist die Stadt Gera:
- war Landeshauptstadt des Fürstentums Reuß jüngerer Linie (1848 bis 1918) sowie des Volksstaates Reuß (1918 bis 1920)
- war zur Blütezeit der Stoff- und Tuchindustrie (ab Mitte des 19. Jahrhunderts) eine der reichsten Städte Deutschlands
- gehört zur Metropolregion Mitteldeutschland, hat geringe Entfernungen zu Leipzig (60 Kilometer), Erfurt (80 Kilometer), Zwickau (40 Kilometer) und Chemnitz (70 Kilometer)
- mit über 93.000 Einwohnern (Stand 2019) drittgrößte Stadt Thüringens
- trägt seit 2017 offiziell den Titel als „Hochschulstadt“
- Oberbürgermeister ist Julian Vonarb (parteilos)
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Die Bundespolizei habe aus dem Vorfall „erneut Erkenntnisse zu Schleusungsrouten, gezahlten Beträgen und den involvierten Schleppern“ gewonnen, erklärte sie. (dpa/red)
Heftiger Unfall auf der A38 in Thüringen
Am Sonntagabend hat sich auf der A38 ein heftiger Unfall ereignet. Ein Auto überschlug sich mehrfach. (Die Einzelheiten findest du hier)