Hermsdorf.
Die Autobahnpolizei Thüringen hat bei einer Kontrolle einen Mega-Lkw aus dem Verkehr gezogen.
Bei dem Gigaliner stimmte so ziemlich gar nichts, wie die Polizei Thüringen am Montag berichtete. Schlimmstenfalls hätte der Koloss schwere Unfälle verursachen können.
Thüringen: Autobahnpolizei staunt nicht schlecht
Gigaliner gelten nicht als als Großraum- und Schwertransport, müssen aber spezielle Bedingungen erfüllen, um über die Straßen rollen zu dürfen.
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Bei einem Riesen-Lkw mussten die Beamten der Kontrollgruppe gewerblicher Güterverkehr vergangene Woche nicht lange hinsehen – schon beim ersten Anblick in Hermsdorf war klar: Hier stimmt etwas nicht!
Der Truck hatte Strohballen hinten drauf, die er nach Österreich bringen wollte. Aber daraus wurde nichts: Die Polizisten stellten gleich mehrere Verstöße fest.
Thüringen: Ermittlungen gegen Fahrer und Arbeitgeber
Unter anderem hatte der Fahrer nicht lang genug Pause gemacht, also die Ruhezeiten verkürzt. Mehr noch: Schon seit einem Jahr hätte er gar nicht mehr als Berufskraftfahrer fahren dürfen – so ohne Qualifikation.
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Zwar darf ein Gigaliner eine Überlänge haben. Aber für den zu langen und zu breiten Lkw hatte niemand eine entsprechende Genehmigung besorgt. Außerdem brachte der Koloss 44 Tonnen auf die Waage – 40 Tonnen wären erlaubt gewesen.
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Die Beamten werfen dem Fahrer auch noch vor, seine Ladung schlecht bis gar nicht gesichert zu haben. Außerdem habe er sich auch nicht an die Fahrwegbestimmungen für Gigaliner dieser Art gehalten.
Weiterfahren durfte der Fahrer nach der Kontrolle in Hermsdorf in Thüringen logischerweise nicht mehr. Die Polizei hat entsprechende Ermittlungen gegen ihn aufgenommen – und auch gegen das Transportunternehmen. (ck)