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A4: Ganze sieben Autos krachen ineinander – Krankenwagen stecken im Stau fest

A4: Ganze sieben Autos krachen ineinander – Krankenwagen stecken im Stau fest

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Auf der A4 sind am Freitagnachmittag sieben Autos ineinander gekracht. Foto: Stefan Eberhardt

Magdala / Bucha. 

Ganze sieben Autos sind am Freitagnachmittag auf der A4 in einer Baustelle zwischen Magdala und Bucha ineinander gekracht. Zum Glück haben sich alle Beteiligten dabei nur leicht verletzt. Die Rettungskräfte hatten dennoch einige Mühe zur Unfallstelle zu gelangen.

Offenbar haben einige Fahrer auf der A4 nicht richtig verstanden, wie man eine Rettungsgasse bildet.

A4: Sieben Autos krachen ineinander – Probleme mit der Rettungsgasse

Der Unfall ereignete sich laut einem Sprecher der Polizei um etwa 13.30 Uhr direkt in der Baustelle im zweispurigen Bereich. Offenbar handelte es sich um einen Auffahrunfall.

Da sich der Crash in einem Nadelöhr zugetragen hat, bildete sich sehr schnell ein Rückstau. Deswegen hatten es auch die Rettungsfahrzeuge schwer, zu den Verletzten zu gelangen.

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So viele Unfälle gab es in Thüringen im Jahr 2020

  • durch Corona ging die Zahl der Unfälle drastisch zurück
  • 47.920 Unfälle gab es (-14,1 Prozent zum Vorjahr)
  • 83 Menschen sind im Straßenverkehr gestorben (2019 waren es 92)
  • 6499 Menschen wurden verletzt durch einen Unfall
  • davon 1489 schwer
  • Hauptunfallursache ist überhöhte Geschwindigkeit
  • außerdem: Alkohol am Steuer, Nichtbeachtung der Vorfahrt und fehlerhaftes Abbiegen oder Überholen

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+++ A4: Mit Rekord-Geschwindigkeit – Paketzusteller ballert durch die Baustelle +++

„Kameraden von uns mussten aus ihrem Fahrzeug aussteigen und zu Fuß gehen, um eine Rettungsgasse zu bilden“, sagte Einsatzleiter Ron Golke der Feuerwehr Magdala. Auch aus diesem Grund musste die Fahrtrichtung Dresden voll gesperrt werden, sodass die Einsatzkräfte von der anderen Seite an die Unfallstelle gelangen konnten.

Ein Krankenwagen steckt komplett im Stau fest

Für einen Krankenwagen ging es im Stau weder nach vorne noch nach hinten.

„Auch hier mussten zwei Kameraden der Feuerwehr zu Fuß erneut für eine Rettungsgasse sorgen, damit das Rettungsmittel sein Ziel erreichen konnte“, so Golke weiter.

Währenddessen staute sich der Verkehr auf der A4 ganze 14 Kilometer lang an, bestätigt ein Sprecher der Autobahnpolizei gegenüber Thüringen24.de. Um etwa 17.30 standen einige Autos immer noch im Stau.

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Die Polizei rechnet mit einem Sachschaden von etwa 50.000 Euro. (bp)