Aufgrund der Corona-Krise war der Tourismus zuletzt arg gebeutelt. Reisen und Unternehmungen waren kaum oder nur eingeschränkt möglich – auch in Thüringen.
Jetzt soll ein Festjahr den Tourismus in Thüringen wieder ordentlich ankurbeln. Der Auftakt findet am 31. Oktober statt.
Thüringen feiert das Luther-Jahr – Tourismus soll profitieren
Vor 500 Jahren lebte ein gewisser Martin Luther in Eisenach in Thüringen. Dort übersetzte er die Bibel auf der berühmten Wartburg die Bibel und legte die Grundlage für die deutsche Schriftsprache.
Aus diesem Anlass startet in Thüringen am 31. Oktober das Festjahr. Unter dem Motto „Welt übersetzen“ sind zahlreiche Veranstaltungen geplant.
Zum Auftakt am Reformationstag wird es einen Gottesdienst auf der Wartburg geben. Dort tritt unter anderem Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow auf, der sein „Lebewort“ aus der Bibel vorträgt.
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Die Museen in Eisenach laden ein zur langen Nacht: Zu einer Lesung werden die Schriftsteller Uwe Kolbe, Iris Wolff und Senthuran Varatharajah erwartet, die sich in einem „Wartburg-Experiment“ mit Luthers Bibel auseinandersetzen.
Thüringen erhofft sich von dem Festjahr auch positive Effekte für den zuletzt durch die Corona-Pandemie gebeutelten Tourismus. Hotels und Tourist-Information in Eisenach werben unter anderem mit Luther-Erlebnistagen und Stadtführungen um Touristen. Bereits jetzt gebe es dazu zahlreiche Nachfragen, hieß es von der Tourist-Information. (fs/dpa)