Gera.
Ein sechsjähriges Mädchen wird im Landkreis Greiz von einem Jäger mit scharfer Munition in die Hüfte geschossen. Nun ist der Prozess gegen den mutmaßlichen Schützen am Amtsgericht Gera gestartet.
Im Prozessauftakt am Amtsgericht Gera zu dem Jagdschuss, durch den ein sechsjähriges Mädchen lebensgefährlich verletzt wurde, hat der Angeklagte zu den Vorwürfen geschwiegen.
Am Amtsgericht Gera muss sich ein 34-Jähriger verantworten wegen Körperverletzung
Die Staatsanwaltschaft warf dem 34-Jährigen am Dienstag vor dem Amtsgericht Gera fahrlässige Körperverletzung vor.
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Er soll bei einer Erntejagd im Landkreis Greiz vor rund drei Jahren von einem Hochsitz auf einem Pick-Up geschossen haben.
Dabei habe er sich nicht vergewissert, dass niemand gefährdet wird. Durch den Schuss sei das Mädchen in einer nahen Gartenanlage an Arm und Hüfte getroffen worden.
Mädchen war zeitweise auf den Rollstuhl angewiesen
Der Unfall sei vorhersehbar und vermeidbar gewesen, hieß es von der Staatsanwaltschaft. Das Mädchen habe notoperiert werden müssen.
Es sei durch die schweren Verletzungen noch heute stark eingeschränkt und müsse Schmerzmittel nehmen. Zwischendurch sei es auch auf einen Rollstuhl angewiesen gewesen.
Für den Prozess sind noch zwei weitere Verhandlungstermine (28. September und 5. Oktober) angesetzt. (fb/dpa)