Mühlhausen/Rügen.
Am Sonntag starb ein Mann aus Mühlhausen in der Ostsee. Er machte Urlaub auf Rügen. Bei einem Badeunfall verlor sein Leben. Sein Bruder will mit Gerüchten um den Todesfall aufräumen.
Der 54-Jährige aus Mühlhausen war am Zeltplatz nahe Nonnevitz/Bakenberg ins Wasser gegangen und dabei abgetrieben worden. Wiederbelebungsversuche misslangen (wir berichteten).
Mühlhausen: Mann soll nicht ertrunken sein
Im Internet verbreiteten sich nach dem Unfall Gerüchte. Frank Bolland, der ältere Bruder des Gastronomen Steffen Bolland aus Mühlhausen, will aufklären, wie die „Thüringer Allgemeine“ berichtet.
Auf einer Plattform im Netz wurden die wildesten Gerüchte um die Todesumstände des Mannes aus Mühlhausen verbreitet und nach dem „Stille-Post-Prinzip“ weitergetragen.
Die Gerüchte kommen auch bei den Angehörigen des 54-Jährigen an. Darunter auch Videos und Bilder der dramatischen Rettungsaktion.
Bolland: „Ich bin es meinem Bruder schuldig, dem ein Ende zu bereiten.“ Frank Bolland stellt klar: Sein Bruder Steffen sei ein guter Sportler gewesen. Er habe jeden Morgen in der Ostsee geschwommen. Im Juni erst habe der 54-Jährige sein Arbeitsleben auf die Insel verlegt.
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Mühlhausen: Weitere Gerüchte
„Am Morgen seines Todes herrschte Windstärke sieben.“ Durch die Umstände soll der Mühlhausener einen Herzstillstand erlitten haben. Der Bruder ist sich sicher: Er ist nicht ertrunken, er starb an dem Herzversagen.
Mit welchen weiteren Gerüchten die Familie zu kämpfen hat, liest du bei der „Thüringer Allgemeine“. (ldi)