Erfurt.
Schlechte Prognose für Thüringen! Im Freistaat stehen 20.000 Wohnungen leer. Die Hälfte davon fällt der Abrissbirne zum Opfer.
Der Wohnungsmarkt in Thüringen bleibt weiterhin gespalten. In größeren Städten und drumherum werden immer mehr neue Wohnungen gebaut. Aber: In ländlichen Regionen stehen laut dem Wohnungswirtschaftsverband Thüringen 20.000 Wohnungen leer.
Thüringen: Diese Wohnungen sind gefragt
Davon müssten nach Schätzungen etwa 10.000 in den kommenden Jahren abgerissen werden, sagte der Geschäftsführer des Verbandes, Frank Emrich: „An der Bevölkerungsprognose für Thüringen können wir nichts ändern.“
Corona hat ebenfalls einen Einfluss auf den Wohnungsmarkt in Thüringen. Nach Emrichs Angaben stellt sich die Wohnungswirtschaft auf neue Wohntrends und -bedürfnisse von Mietern nach der Corona-Pandemie ein.
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„Neue Ansprüche an Wohnungszuschnitte, Nutzbarkeit und Infrastruktur entstanden und werden bleiben.“ Die Nachfrage nach Wohnungen mit teilbaren Räumen für Home-Office-Plätze wird größer.
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Die fünf Einwohnerstärksten Städte in Thüringen:
- Erfurt: 213.692 Einwohner
- Jena: 110.731 Einwohner
- Gera: 92.126 Einwohner
- Weimar: 65.098 Einwohner
- Eisenach: 41.970 Einwohner (Quelle: statistik.thueringen.de)
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Auch Gemeinschaftsräume in Wohnquartieren, die als Büros genutzt werden können, oder das Zusammenlegen von Wohnungen werden interessant.
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Die im Verband organisierten kommunalen und genossenschaftlichen Unternehmen bewirtschaften nach seinen Angaben rund 264.000 Wohnungen in Thüringen. (ldi/dpa)