Nordhausen.
So ein Verkostungsbesuch in der Brennerei kann schon mal was Feines sein. Auch in Nordhausen freut sich die „Echter Nordhäuser Traditionsbrennerei“ regelmäßig darauf, seine Besucher auf ein Glas Korn zu empfangen.
Ein ganz besonderer Besucher hat sich in der Brennerei in Nordhausen bereits zum Stammgast entpuppt. Für sein Mittagsschläfchen braucht dieser Gast jedoch definitiv keine Kornverkostung.
Nordhausen: Schlafgast sorgt für Aufmunterung in Brennerei
Augen zu, hingelegt, eingeschlafen – und das Mitten auf der Grimmelallee in Nordhausen. Unter den Augen des Kornhuhns der „Echten Nordhäuser Traditionsbrennerei“ scheint sich das Mittagsschläfchen ganz hervorragend zu gestalten.
„Hat wohl zu viel Korn genascht und jetzt einen ‚Kater‘“, schreibt ein belustigter Mann unter ein Facebook-Foto der Brennerei in Nordhausen, auf welchem man sehen kann, welchem niedlichen Besucher die Augen zugefallen sind.
Das Foto der süßen, kleinen Katze scheint auch weiteren Facebook-Nutzern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern: „Man könnte denken, dass sie eine Führung mit Verkostung hinter sich hat“ schreibt eine Frau unter dem Beitrag.
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Das Besondere an dem schlafenden Besucher: Die Katze scheint in der Umgebung nicht unbekannt zu sein, denn auch in einer Nordhausener-Facebookgruppe sorgte sie bereits für Aufsehen.
Nordhausen: „Grimmelkatze“ als Stammgast – DAS steckt dahinter
„Sie lebt hier in der Grimmelallee und besucht uns immer mal“, berichtet die Brennerei auf Nachfrage von Thüringen24.
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So sei die Katze auf der Straße bereits tatsächlich mehreren Bewohnern aufgefallen, weshalb man sie auch liebevoll die „Grimmelkatze“ nennt.
Aber wieso zieht es eine Katze ausgerechnet vor eine Brennerei?
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„Früher gab es in der Straße 14 Kornbrennereien. Jede hatte auch Katzen. Denn wo viel Getreide ist, dort sind auch viele Mäuschen. Heute haben wir hier kein Getreide mehr, aber eine Besucherkatze“, erklärt die Brennerei gegenüber Thüringen24.
Zugegeben – so ein Mittagsschläfchen ist vermutlich auch um einiges entspannter als regelmäßig in Nordhausen auf Mäusejagd gehen zu müssen. (mkx)