Greiz.
Einige Greizer dürften bei diesen Bildern Pipi in den Augen haben.
Am Pfingstsonntag ist die ehemalige Diskothek „Schiller“ im Süden von Greiz abgebrannt. Der Ort, wo einst rauschende Partys gefeiert wurden…
Greiz: „Schiller“ in Flammen!
Als die Feuerwehr Greiz um kurz nach 2 Uhr zum Einsatzort fuhr, sahen die Einsatzkräfte schon meterhohe Flammen. Von bis zu 20 Metern war die Rede. Der gesamte Dachstuhl brannte lichterloh.
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Schwieriger Einsatz für Feuerwehr Greiz
Das ehemalige „Schiller“ liegt in einem Waldstück, was es für die Einsatzkräfte nicht einfacher machte. Einerseits bestand die Gefahr, dass die Flammen auf die Bäume übergreifen und sich das ganze zu einem Waldbrand entwickelt.
Andererseits konnten die Einsatzkräfte das ehemalige „Schiller“ nur zu Fuß erreichen; sie mussten lange Schlauchstrecken legen. Das Wasser pumpten sie aus der Weißen Elster zum Einsatzort.
Eine Drehleiter aufzubauen, war unmöglich. Insofern zählte nur Manpower! Zum Glück konnte die Feuerwehr verhindern, dass die Flammen auf den Wald übergreifen – es war nicht so windig wie am Vortag. Sonst wäre es es wirklich brenzlig geworden.
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Eine weitere Hürde für die Feuerwehr war die Tatsache, dass das ehemalige „Schiller“ stark verbarrikadiert war, weil oft in das Gebäude eingebrochen worden war. Insofern musste die Feuerwehr mit Kettensägen Löcher in die Wände sägen, um ins Innere zu gelangen. Die Türen wurden mit schwerem Gerät geöffnet.
Der Einsatz dauerte mehrere Stunden. Auch eine Drohne des Landkreises Greiz kam zum Einsatz, um mit einer Wärmebildkamera mögliche Glutnester zu suchen.
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„Schiller“ in Greiz abgebrannt: 100.000 Euro Schaden
Wie es zum Brand in Greiz kam, ist noch völlig unklar. Das müssen Brandexperten herausfinden. Brandstiftung kann nicht ausgeschlossen werden. Die Polizei sagt, dass der entstandene Schaden bei mehr als 100.000 Euro liegt. (ck)