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Gera mit neuer Attraktion – doch eine Sache stört viele gewaltig!

Gera mit neuer Attraktion – doch eine Sache stört viele gewaltig!

Lärm
Neue Kunstaktion in Gera trifft nicht nur auf Zustimmung der Anwohner. (Symbolbild) Foto: IMAGO / agefotostock

Gera. 

Seit Kurzem hängen neue Kunstbanner im Saller Carré in der Reichsstraße in Gera – doch die Freiluft-Galerie raubt den Anwohnern in Gera ihren Schlaf. Und das im wahrsten Sinne!

Gera mit neuer Attraktion – doch eine Sache stört viele gewaltig!

Die Freiluft-Galerie ist anlässlich des 130. Geburtstags von Otto Dix eingerichtet worden und soll bis 2022 zu sehen sein. Die Geraer Künstler Sven Schmidt und Winfred Wunderlich initiieren die Aktion seit über zehn Jahren mit vielen heimischen und internationalen Künstlern.

Claudia Steinhäußer von der Stadtverwaltung Gera berichtet, dass die Initiative „seitens des Kulturamtes immer große Aufmerksamkeit und Unterstützung fand. Es ist eine willkommene Aufwertung dieses Quartiers in unserer Stadt durch die Kunst im öffentlichen Raum.“

Anwohner in Gera wollen wieder schlafen können

Sonderlich begeistert scheinen einige Geraer Anwohner von der Aktion aber nicht zu sein. Ein Beweisvideo eines Facebook-Users von der Freiluft-Galerie bei Nacht zeigt genau, warum. Die Scharniere der Kunstbanner schwingen nämlich stark mit dem Wind und sorgen für laute Quietschgeräusche. Mehrere Anwohner machen ihrer Wut auf Facebook Luft. Ein User kommentiert: „Größter Schwachsinn. Besonders in der Nacht, wenn es windig ist.“

Eine andere Userin schreibt: „Das Gequietsche und Geschabe von Metall ist schon tagsüber unerträglich.“ Scherzhaft verlangen sie Schmerzensgeld…

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Claudia Steinhäußer schätzt die Situation im Gegensatz zu den Anwohnern jedoch anders ein: „In vielen Jahren gab es noch nie Beschwerden wegen eventueller Geräusche bei etwas stärkerem Wind. Wir empfehlen, sich an die Firma ‚Saller-Immobilien‘ zu wenden.“

Stadt Gera erhört die Sorgen der Anwohner

Doch tatsächlich war dies nun nicht mehr notwendig, denn die Beschwerden der Anwohner wurden erhört! Auf Facebook heißt es: „Die Scharniere wurden heute fixiert! Jetzt kann der Wind wehen.“

Nun können die Anwohner die Kunstbanner also wieder munter ausgeschlafen bewundern. (mbe)