Zu einem besonderen Einsatz ist in Neuhaus-Schierschnitz für die Polizei aus Thüringen gekommen.
Denn Spaziergänger hatten dort ein hilfloses Reh entdeckt, das von selbst nicht mehr die Böschung hinaus kam. Die Polizei Thüringen rückte gemeinsam mit dem entsprechenden Jäger an.
Polizei Thüringen rettet angefahrenes Reh
Doch glücklicherweise schien das Reh unverletzt, aber dennoch benommen. Deswegen sah der Jäger von einer Noterlösung ab.
Die Beamten übergaben das Reh einer privaten Pflegestelle, wo es tierärztlich untersucht werden konnte.
Polizisten gehen von Wildunfall aus
Mittlerweile gehen die Polizisten davon aus, dass das Reh von einem Auto angefahren worden ist und der Fahrer dann einfach weitergefahren ist.
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Die Polizei weist daraufhin, dass nach einem Wildunfall immer die Polizei oder der entsprechende Jäger zu informieren ist.
Wildunfälle müssen immer gemeldet werden
Selbst dann, wenn dem Tier anscheinend nichts geschehen ist und am Auto kein Schaden entstanden ist.
Wer dies nicht tut, begeht eine Ordnungswidrigkeit, welche dem verantwortlichen Fahrzeugführer bis zu 5000 Euro kosten kann – und das übersteigt schnell den erlittenen Fahrzeugschaden.
Angefahrene Tiere können schwerverletzt sein und trotzdem weglaufen
Außerdem können angefahrene Tiere im Panik-Modus weiterrennen, obwohl sie schwer verletzt worden sind. Später sterben sie dann elednig an ihren Verletzungen.
Dem Reh in Neuhaus-Schierschnitz scheint es aber gut zu gehen und es kann bald wieder in die Wildnis entlassen werden. (fb)