Erfurt.
Die Corona-Lage in Thüringen bleibt relativ ruhig. Trotzdem gibt es weitere Todesfälle zu beklagen. Und: In Erfurt kannst du dich spontan impfen lassen!
Alle Corona-Entwicklungen haben wir in unserem Newsblog für dich zusammengefasst.
>>Corona-Verordnung in Thüringen in Kraft: DAS gilt aktuell
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Samstag, 3. Juli
10.53 Uhr: Zwei neue Corona-Todesfälle in Thüringen – Inzidenz bei 3,7
In Thüringen gibt es trotz eines niedrigen Infektionsrisikos weiterhin Corona-Todesfälle. Seit gestern starben zwei weitere Menschen in Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung, wie aus aktuellen ahlen des Robert Koch-Instituts hervorgeht. Damit sind seit Pandemie-Beginn inzwischen 4.340 mit dem Sars-CoV-2-Virus infizierte Menschen in Thüringen gestorben.
Innerhalb eines Tages meldeten die Gesundheitsämter 14 neue Corona-Fälle. Thüringen wies am Morgen eine Sieben-Tage-Inzidenz von 3,7 aus. Damit hat sich der Wert leicht erhöht (Vortag 3,5). Die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen liegt aber immer noch unter dem bundesweiten Schnitt (4,9).
Diese Landkreise haben laut RKI eine Inzidenz von 0,0:
- Suhl
- Nordhausen
- Ilm-Kreis
- Weimarer Land
- Saalfeld-Rudolstadt
- Saale-Holzland-Kreis
10.21 Uhr: Impfungen für Kurzentschlossene am Wochenende in Erfurt
Spontan und ohne Termin zum Impfen: Kurzentschlossene können sich an diesem Wochenende im Impfzentrum Erfurt ohne vorherige Terminbuchung immunisieren lassen.
Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wird dafür auf der Messe der Impfstoff von Johnson & Johnson verabreicht. Mit diesem reicht bereits eine Spritze für den vollständigen Impfschutz aus. Er sei angesichts der bevorstehenden Urlaubszeit und der raschen Ausbreitung der ansteckenderen Delta-Variante besonders wichtig, hieß es.
Um die Impfquote vor allem unter Jüngeren zu erhöhen, hat Thüringen nach einer Sonderaktion für Familien an diesem Wochenende ein Extra-Impfangebot für Studierende unterbreitet. Die Resonanz auf das Angebot mit 10.000 Terminen in den Impfstellen war jedoch den Angaben zufolge eher verhalten. Daher konnten sich auch andere für die Impfungen mit Johnson & Johnson anmelden.
In Thüringen haben nach Zahlen des Robert Koch-Instituts mehr als 52 Prozent der Bevölkerung zumindest eine Impfung erhalten. Vollständig geimpft wurden 35,6 Prozent der Thüringer. Bundesweit waren mehr als 55 Prozent mindestens einmal und knapp 38 Prozent komplett geimpft.
Freitag, 2. Juli
16.11 Uhr: 25.000 Thüringer von geänderter Empfehlung für AstraZeneca betroffen
Thüringen sind etwa 25.000 Menschen von der geänderten Empfehlung für die Corona-Zweitimpfungen nach einer ersten Spritze mit dem Mittel des Herstellers AstraZeneca betroffen. Sie können in Zukunft wählen, ob sie ihre zweite Spritze mit einem mRNA-Wirkstoff oder AstraZeneca erhalten wollen, wie das Thüringer Gesundheitsministerium am Freitag mitteilte. Thüringen setze die entsprechende Empfehlung der Ständigen Impfkommission kurzfristig um.
Die Stiko hatte ihre Empfehlung angepasst, nachdem Studien einen deutlich besseren Impfschutz bei einem Wechsel nach der Erstimpfung mit AstraZeneca belegt hatten. mRNA-Impfstoffe sind die Vakzine der Hersteller Biontech/Pfizer und Moderna. Bereits vereinbarte Folgetermine sollen laut Ministerium bestehen bleiben.
14.19 Uhr: Impfungen ohne Termin im Impfzentrum Erfurt
Du bist am Wochenende sowieso in der Landeshautpstadt zum Stadtbummel unterwegs oder wolltest du Buga besuchen? Dann kannst du dich jetzt auch ganz spontan im Impfzentrum Erfurt ohne Termin mit Johnson&Johnson impfen lassen. Das Angebot gilt von Freitag bis Sonntag.
„Der Vorteil des Johnson & Johnson-Impfstoffs liegt darin, dass mit nur einer Impfung der vollständige Impfschutz erreicht wird. Das Angebot soll im Impfzentrum auf der Messe als ständiges Angebot etabliert werden“, so das Landesamt für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie.
07.26 Uhr: Kommunen in Thüringen fahren Corona-Testangebote herunter
Angesichts der entspannten Corona-Neuinfektionslage, der steigenden Zahl von Impfungen und gelockerter Pandemie-Schutzmaßnahmen haben Kommunen in Thüringen ihr Angebot für Corona-Bürgertests herunter gefahren. Unter anderem im Saale-Orla-Kreis, im Kreis Gotha und im Weimarer Land haben Teststellen ihren Betrieb eingestellt oder Öffnungszeiten verringert, wie die Landratsämter mitteilten.
Nach Angaben des Thüringer Apothekerverbandes ist auch die Zahl der Apotheken, die im Auftrag der Gesundheitsämter kostenlose Tests anbieten, zuletzt auf 57 gesunken. Vorher waren es 70, wie der Verbandsvorsitzende Stefan Fink sagte.
Dabei spiele auch eine Rolle, dass seit 1. Juli eine geringere Vergütung für die Tests gezahlt werde. Bisher bekamen von den Gesundheitsämtern beauftragte Schnelltest-Anbieter eine Vergütung von 18 Euro pro getesteter Person. Seit Monatsbeginn sind es nur noch 11,50 Euro.
Donnerstag, 1. Juli
17.32 Uhr: Jena lockert Maskenpflicht!
Seit heute gilt die neue Thüringer Verordnung zur Eindämmung des Coronavirus. In Jena wird es dazu keine Verschärfungen geben. Weil die 7-Tage-Inzidenz weiterhin niedrig bleibt, wird die Allgemeinverfügung der Stadt Jena nicht verlängert. Das heißt: Die Maskenpflicht an den Haltestellen des ÖPNV und auf dem Wochenmarkt entfällt.
Mit der neuen Thüringer Verordnung sind weitere Lockerungen beschlossen worden, die den landesweit niedrigen Inzidenzen gerecht werden. Schutzmaßnahmen wie das Testen, das Tagen einer Mund-Nasen-Bedeckung und die Kontaktnachverfolgung werden weiterhin notwendig sein. Um den Sommer weiterhin unbeschwert genießen zu können und vor dem Hintergrund der weiteren Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus, appelliert der Jenaer Krisenstab an die Bevölkerung, die Hygiene- und Abstandsregeln weiterhin einzuhalten. Die Testangebote in den Kitas und den Schulen sollten weiterhin genutzt werden, weiterhin kann sicher jeder, der mag, impfen lassen. Zweit-Impftermine sollten unbedingt wahrgenommen werden. „Nur mit einem vollständigen Impfschutz kann es gelingen, die Ausbreitung der Delta-Variante des Virus einzudämmen und eine erneute Verschärfung von Maßnahmen zu verhindern. Dazu werden in der Stadt auch alternative Impfmöglichkeiten vorbereitet“, schreibt die Stadt Jena.
14.11 Uhr: Eltern sollen Kita-Gebühren auch bei Bundesnotbremse zurückerhalten
Eltern sollen Gebühren für die Kinderbetreuung zurückbekommen, wenn die Einrichtungen wegen des Wirkens der Bundesnotbremse in der Corona-Pandemie schließen mussten. Das sieht eine Gesetzesanpassung vor, die am Donnerstag im Thüringer Landtag erstmals beraten wurde. Bislang ist geregelt, dass Eltern die Gebühren vom Land erstattet bekommen, wenn Landesregeln dazu führen, dass Kindergärten schließen müssen. Nun soll die Erstattung auch wirken, wenn Bundesregeln die Schließung nach sich ziehen.
Die Fraktionen von Rot-Rot-Grün und der CDU begrüßten das Vorhaben, die AfD beklagte erneut die Corona-Maßnahmen. Das für die Erstattung der Gebühren eingesetzte Geld hätte man etwa für die Einstellung von Lehrern verwenden können, argumentierte der AfD-Abgeordnete Uwe Thrum. Der Gesetzesentwurf wurde in den Bildungsausschuss überwiesen.
11.35 Uhr: Ermittlungen gegen Hauptmann in Maskenaffäre könnten Monate dauern
Die Ermittlungen gegen den früheren CDU-Bundestagsabgeordneten Mark Hauptmann wegen des Verdachts der Bestechlichkeit könnten noch Monate in Anspruch nehmen. Es müssten sehr große Mengen an Daten ausgewertet werden, sagte eine Sprecherin der Thüringer Generalstaatsanwaltschaft der Deutschen Presse-Agentur. Der Aufwand sei groß, die Ermittlungen könnten sich noch hinziehen.
Hauptmann wird vorgeworfen, Corona-Schutzmasken vermittelt und dafür eine Provision in Höhe von mehreren hunderttausend Euro einer Frankfurter Firma bekommen zu haben. Im Zuge der Ermittlungen wurde ein Vermögen in Höhe von 997 000 Euro eingefroren. Hauptmann hat stets bestritten, sich in der Corona-Krise mit der Vermittlung von Masken bereichert zu haben.
Bereits zuvor war Hauptmann wegen Werbeanzeigen für Aufenthalte in Aserbaidschan im „Südthüringen Kurier“, den Hauptmann herausgab, mit Lobbyismus-Vorwürfen konfrontiert. Er legte daraufhin sein Bundestagsmandat nieder und trat später aus der CDU aus. Die Vorwürfe wies er zurück
10.32 Uhr: Rund 3,6 Millionen Euro für Pandemie-Ausstattung abgerufen
Aus dem Thüringer Förderprogramm zur Ausstattung von Schulen zur Bewältigung der Corona-Pandemie sind bisher rund 3,6 Millionen Euro abgerufen worden. Bis zum Stichtag 15. Juni beantragten 24 der 33 staatlichen Schulträger Geld aus dem Programm, wie das Thüringer Bauministerium und das Bildungsministerium gemeinsam auf dpa-Anfrage erklärten. Noch bis zum 31. Oktober können staatliche Schulträger diese Mittel abrufen. Freie Schulträger können darauf nicht zugreifen.
Insgesamt stellt das Land rund fünf Millionen Euro zur Verfügung. 4,5 Millionen Euro können davon für Luftfilteranlagen und andere Ausstattung in der Corona-Krise abgerufen werden – etwa für Trennwände oder Co2-Sensoren. Gut 500 000 Euro sind für wissenschaftliche Begleitung zu Raumluftanlagen an Schulen vorgesehen. „Die Einschätzung, welche pandemiebedingte Ausstattung für das jeweilige Schulgebäude, die vorhandene Raumsituation oder den Schulbetrieb erforderlich, effektiv und sinnvoll ist, obliegt dem jeweiligen Schulträger und lässt sich auch nicht pauschal oder zentral beantworten“, erklärten die beiden Ministerien.
Bei den Mitteln für die Ausstattung handelt es sich um Pauschalzuweisungen. Einen Überblick, für was die Schulen das Geld verwenden, hat die Landesregierung nach eigenen Angaben nicht. Demnach ist auch unklar, in wie vielen Thüringer Schulen zu Beginn des neuen Schuljahres Luftfilter zum Einsatz kommen werden. Die Schulträger müssen bis zum 30. Juni 2022 dem Bauministerium erklären, für was sie die Mittel verwendet haben – erst dann soll es einen umfassenden Überblick geben, hieß es.
Mittwoch, 30 Juni
16.13 Uhr: Private Kontakte ohne Beschränkungen ab Donnerstag
Thüringen geht angesichts niedriger Corona-Inzidenzen weitere Öffnungsschritte und kippt die seit Monaten geltenden Kontaktbeschränkungen komplett. Eine entsprechende Verordnung wurde am Mittwoch von Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner und Bildungsminister Helmut Holter (beide Linke) unterzeichnet. Sie soll am Donnerstag in Kraft treten und sieht unter anderem vor, dass den Bürgern nur noch empfohlen wird, ihre sozialen Kontakte einzuschränken. Werner begründete die Schritte mit stark gesunkenen Infektionszahlen. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag in Thüringen am Mittwoch bei 3,5.
„Die niedrigen Zahlen erlauben uns nun großflächige Öffnungen in allen Lebensbereichen und somit einen großen Schritt in Richtung Normalität“, sagte Werner. Zugleich mahnte sie zur weiteren Achtsamkeit – vor allem mit Blick auf neue Virusmutationen. „Deswegen wird es auch über den Sommer hinweg Infektionsschutzmaßnahmen wie beispielsweise Abstandsregeln, Schutzmasken, Schnelltests oder Kontaktpersonennachverfolgung geben“, so Werner.
In den Schulen soll von Donnerstag an die Testpflicht für Lehrer und Schüler wegfallen.
Die neue Verordnung ermöglicht nach langer Zeit auch wieder private und nicht-öffentliche Feiern im größeren Maßstab. Kommen im Freien mehr als 70 Gäste oder mehr als 30 in geschlossenen Räumen, müssen solche Feiern trotzdem noch beim Gesundheitsamt angemeldet werden – fünf Werktage im Voraus. Auch Abibälle, Vereinsversammlungen oder Hochzeitsfeiern gelten als solche nicht-öffentliche Veranstaltungen.
Generell sehen die Regelungen keine Schließungen mehr vor. Aber in etlichen Bereichen müssen weiterhin die Kontaktdaten erfasst werden – unter anderem in Saunen, Fitnessstudios, außerschulischen Bildungsangeboten, beim Sport, bei gewerblichen Übernachtungen etwa auf einem Campingplatz oder in Ferienwohnungen, in Schwimm- und Freibädern sowie in Gaststätten.
In vielen Bereichen entfällt auch die Testpflicht. Das Tragen von Corona-Schutzmasken soll aber weiterhin Pflicht bleiben unter anderem beim Shoppen, beim Friseur, in Arztpraxen, bei Veranstaltungen, in Pflegeeinrichtungen und in Bars, Kneipen, Cafés und Gaststätten, wenn der Gast gerade nicht an seinem Tisch sitzt.
11.53 Uhr: Inzidenz leicht gestiegen
In Thüringen ist die Sieben-Tage-Inzidenz zu Corona-Neuinfektionen leicht gestiegen, bleibt aber auf einem niedrigen Niveau. Der Wert lag mit Stand vom Mittwoch bei 3,5 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern binnen einer Woche, wie die Thüringer Staatskanzlei am Mittwoch mitteilte. Am Tag zuvor hatte die Inzidenz im Freistaat bei 3,2 gelegen. Innerhalb von 24 Stunden seien 15 neue Corona-Fälle hinzu gekommen.
Am höchsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz aktuell im Saale-Orla-Kreis – mit einem Wert von 16,2. In diesen vier Landkreisen oder kreisfreien Städten lag die Inzidenz laut RKI bei null:
- Suhl
- Schmalkalden-Meiningen
- Sömmerda
- Ilm-Kreis
7.23 Uhr: Impftermine gehen schleppender weg
Nach dem monatelangen Ansturm auf Corona-Impfungen wird es für die Kassenärztliche Vereinigung Thüringen jetzt zunehmend schwierig, angebotene Termine auch zu vergeben. „Zur Zeit ist gerade ein bisschen die Luft raus“, sagte der Leiter des KV-Pandemiestabs, Jörg Mertz, der Deutschen Presse-Agentur. „Impftermine gehen nicht mehr so leicht weg – und zwar unabhängig vom Impfstoff.“ Das habe vor allem damit zu tun, dass der größte Teil der Altersgruppe 60plus inzwischen zumindest einmal geimpft sei.
Der Vorsitzende des Thüringer Hausärzteverbands, Ulf Zitterbart, spricht von einem „Sättigungsbereich“, der nahezu erreicht sei. „Die es wollten, sind geimpft. Andere sind noch unentschlossen, wollen es nicht oder sind zu jung für die Impfung“, sagte Zitterbart.
In Thüringen hatte nach Zahlen des Robert Koch-Instituts bis Dienstag gut die Hälfte (51,2 Prozent) der Bevölkerung zumindest eine Impfung erhalten, ein Drittel (33,2 Prozent) verfügt über den vollständigen Impfschutz. Bei den über 60-Jährigen sind fast drei Viertel der Menschen einmal und 57 Prozent zweimal geimpft.
Unter anderem mit Sonderaktionen für Familien und Studierende will Thüringen die Impfquote bei Jüngeren erhöhen. Doch die Resonanz auf die am kommenden Wochenende angebotene Aktion für Studierende mit 10 000 Terminen fällt laut KV geringer als erwartet aus, die Termine können daher auch von anderen Kurzentschlossenen gebucht werden.
Sich jetzt impfen zu lassen, sei vor allem wegen der Delta-Variante des Virus dringend zu empfehlen, sagte Mertz. Infektionen mit der zuerst in Indien beobachteten Variante des Corona-Virus haben unter anderem in Portugal und Großbritannien die Infektionszahlen wieder hochgetrieben. „Die Pandemie ist noch nicht vorbei und gerade mit Blick auf die hoch ansteckende Delta-Variante ist der vollständige Impfschutz umso wichtiger, um schwere Krankheitsverläufe zu verhindern“, mahnte auch Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke).
Neben dem Einsatz von mobilen Impfteams auch zur Unterstützung der Impfungen in Betrieben hält Werner die stärkere Aufklärung von schwer erreichbaren Menschen und Migranten über den Sinn der Impfung für sinnvoll. Informationsmaterialien für diese Bevölkerungsgruppen sollen Beratungsstellen und Kommunen ab Juli zur Verfügung stehen. Übersetzungen in mehrere Fremdsprachen, darunter Arabisch, Tigrinya (für Migranten aus Eritrea und Äthiopien), Farsi (Iran, Afghanistan) sollen auf der Ministeriums-Internetseite abrufbar sein.
Samstag, 26. Juni
12.52 Uhr: Corona-Inzidenz sinkt weiter – Fünf Kreise ohne Infektionen
In fünf Thüringer Landkreisen und kreisfreien Städten liegt die Sieben-Tage-Inzidenz bei null. Das geht aus Zahlen des Robert Koch-Instituts vom Samstag hervor. Thüringenweit lag der Wert bei 4,2 Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern binnen einer Woche. Den Daten zufolge sind innerhalb eines Tages nur neun Neuinfektionen hinzugekommen. Am höchsten lag die Inzidenz mit 14,2 im Landkreis Hildburghausen. In Jena, Suhl, Weimar, im Eichsfeld und im Landkreis Greiz lag sie bei null.
Nachdem Thüringen monatelang das Bundesland mit den höchsten Inzidenzwerten war, gehen die Infektionszahlen nun schon seit vielen Wochen kontinuierlich zurück. Inzwischen ist mehr als die Hälfte der Bevölkerung mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft.
Unterdessen startete am Samstag ein weiterer Familienimpftag an den 29 Impfstellen des Freistaates. Auch am Sonntag sind Termine speziell für Familien reserviert. Für Beratungsgespräche sollten an beiden Tagen Kinder- und Jugendärzte vor Ort sein.
Donnerstag, 24. Juni
9.15 Uhr: Corona-Lage in Thüringen bleibt entspannt
In Thüringen liegen inzwischen sechs Regionen bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von null. Neben den Städten Jena, Suhl und Weimar sind das auch die Kreise Eichsfeld, Saalfeld-Rudolstadt und Greiz, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts vom Donnerstag hervorgeht. Die meisten Infektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche hat nach wie vor der Unstrut-Hainich-Kreis (17,6), gefolgt vom Kreis Hildburghausen (17,4).
In ganz Thüringen ist die Sieben-Tage-Inzidenz weiter auf 5,0 gesunken (Vortag 6,2). Innerhalb eines Tages wurden 17 neue Infektionen und zwei Todesfälle gemeldet. Seit Beginn der Pandemie erhöhte sich damit die Zahl der Todesfälle auf 4321 und die Zahl der Infizierten auf 128 710. Rund 124 100 Menschen gelten als genesen.
(red/dpa/afp)