Schmalkalden.
Die ostdeutsche Traditionsmarkte Vita Cola hat im 60. Jahr ihres Bestehens einen Absatzrekord verbucht. Insgesamt seien im vergangenen Jahr 89 Millionen Liter verkauft worden, teilte der Erfrischungsgetränke-Hersteller Thüringer Waldquell GmbH am Montag in Schmalkalden mit.
Das Absatzplus habe damit acht Prozent im Vergleich zum Jahr 2017 betragen.
Unter der Marke würden neben der braunen Brause inzwischen zwölf verschiedene Produkte angeboten. Der Absatz wurde 2018 auch durch den heißen Sommer angekurbelt. Vita Cola profitierte bereits in den vergangenen Jahren vom bundesweiten Trend zu regionalen Produkten.
Vita Cola auf Platz zwei in Ostdeutschland
Nach Unternehmensangaben ist die Marke bei Colas und Limonaden in Thüringen Marktführer und rangiert in Ostdeutschland auf Rang zwei. Nach Auffassung von Markenmanagerin Claudia Meincke hat Vita Cola das frühere Ost-Image inzwischen abgelegt. Wichtiger für die Verbraucher sei die Regionalität.
Die Thüringer Waldquell GmbH gehört zur hessischen Hassia-Gruppe. Das Unternehmen in Schmalkalden beschäftigt etwa 150 Mitarbeiter. Vita Cola wird auch bei den Hassia-Töchtern in Lichtenau in Sachsen sowie im mecklenburg-vorpommerschen Bad Doberan abgefüllt.
Hassia-Gruppe mit großer Absatzsteigerung
Der hessische Getränkehersteller Hassi verbuchte 2018 nach eigenen Angaben ein Umsatzplus von 14 Prozent auf 280 Millionen Euro. Ein Grund dafür war der Zukauf der beiden nationalen Getränkemarken Bionade und Ti-Erfrischungstee.
Das Familienunternehmen aus Bad Vilbel bei Frankfurt/Main steigerte den Absatz um rund 10 Prozent auf 852 Millionen Liter Getränke. (dpa)