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Bericht: Bomben-Bastler aus Rudolstadt verurteilt – Männer kommen mit Geldstrafen davon

Bericht: Bomben-Bastler aus Rudolstadt verurteilt – Männer kommen mit Geldstrafen davon

Verdacht auf Planung eines Sprengstoffanschlags in Chemnitz - Polizei im Großeinsatz
Wegen des Verdachts der Planung eines Sprengstoffanschlags durchsucht die sächsische Polizei seit Samstagmorgen mit einem Großaufgebot ein Chemnitzer Wohngebiet. Foto: dpa
  • MDR: Urteil nach großem Chemikalien-Fund.
  • Männer kommen mit Geldstrafen davon.
  • Fall aus Thüringen machte bundesweit Schlagzeilen.

Rudolstadt. 

Gegen zwei Männer, die sprengstofftaugliche Chemikalien in großer Menge gehortet hatten, sind nach einem Bericht von MDR Thüringen Geldstrafen verhängt worden. Die Sprengstoffbastler aus dem Kreis Saalfeld-Rudolstadt seien dazu verurteilt worden, berichtete der Sender am Samstag.

Amtsgericht stellte Strafbefehle aus

Er berief sich auf Angaben des Amtsgerichts Rudolstadt. Gegen beide Männer seien Strafbefehle wegen des unerlaubten Umgangs mit explosionsgefährlichen Stoffen in je zwei Fällen erlassen worden. Das Gericht war am Wochenende für eine Bestätigung nicht zu erreichen.

Bombenbastler von Rudolstadt und Kirchhasel verurteilt

Laut MDR soll der Hauptbeschuldigte 160 Tagessätze zu je 20 Euro zahlen. Der zweite Beschuldigte, dem zusätzlich unerlaubter Drogenbesitz zur Last gelegt worden sei, muss nach den Angaben 90 Tagessätze zu je 30 Euro entrichten.

Die Ermittler hätten keine Hinweise auf politische Motive oder konkret geplante Straftaten der beiden Männer gefunden. Vielmehr sei es ihnen um Spaß beim Herstellen und Zünden von Sprengkörpern gegangen. Die Beschuldigten können gegen den Strafbefehl Einspruch einlegen.

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Der Sprengstofffund hatte im vergangenen Jahr auch den Landtag beschäftigt, weil zunächst ein möglicher linksextremer Hintergrund diskutiert worden war.

Im März 2018 hatte die Polizei bei Razzien in mehreren Wohnungen in Rudolstadt und Uhlstädt-Kirchhasel 100 Kilogramm Chemikalien gefunden, mit denen sich Sprengstoff herstellen lässt. Darunter waren auch einige Gramm eines besonders gefährlichen Stoffs. (dpa)