Greiz.
Einige Menschen im Vogtländischen Oberland dürften von der Polizei geweckt worden sein. Die Beamten waren in der vergangenen Nacht im Großeinsatz, wie sie am Sonntag berichten.
Mann will sich das Leben nehmen
Eine Familie hatte sich große Sorgen um einen 49 Jahre alten Mann gemacht. Er war nach einem heftigen Streit am Abend abgehauen und hatte gesagt, dass er sich umbringen werde. Nachdem die Angehörigen den Mann trotz stundenlanger Suche nicht finden konnten, riefen sie die Polizei.
Fährtenhund und Hubschrauber suchen Vermissten
Wegen der Aussage des 49-Jährigen und den minus zehn Grad draußen, startete die Polizei eine umfangreiche Suchaktion. Neben mehreren Polizisten waren auch ein Fährtenhund sowie ein Hubschrauber im Einsatz.
Entwarnung nach zwei Stunden
Nach rund zwei Stunden kam dann die Entwarnung. Der Vermisste rief bei seinen Angehörigen an. Er war im Stadtgebiet von Zeulenroda-Triebes unterwegs.
Die Polizei holte ihn dort ab und brachte ihn zu seiner Familie. (ck)
Hilfe in scheinbar ausweglosen Situationen
Anmerkung der Redaktion: Aufgrund der hohen Nachahmerquote berichten wir in der Regel nicht über Suizide oder Suizidversuche, außer sie erfahren durch die Umstände – wie in diesem Fall die groß angelegte Fahndung – besondere Aufmerksamkeit. Wenn du selbst unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leidest oder jemanden kennst, der daran leidet, kannst du dir bei der Telefonseelsorge helfen lassen. Sie erreichst du telefonisch unter (0800) 111 01 11 und (0800) 111 02 22 oder im Internet unter www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.