- Schnee-Chaos und Super-Stau auf der A9
- 50 Kilometer-Stau schrumpft schleichend
- Sperrung sorgt für langen Rückstau
- Polizei gibt A9 zum Donnerstagmittag wieder frei
A9 / Hermsdorfer Kreuz.
Erst nach langem Warten scheint sich die Lage auf der A9 zu beruhigen: Viele Stunden dauerte die Sperrung der Autobahn in Thüringen, Lkw- und Autofahrer mussten nachts in ihren Fahrzeugen ausharren. Am Donnerstagnachmittag wurde die Strecke wieder freigegeben, den gesamten Tag über hatte es noch massive Behinderungen gegeben.
50 Kilometer Stau auf A9
Nachdem sich im Schnee-Chaos auf der A9 im Laufe des Mittwochabends ein Stau von bis zu 50 Kilometern Länge gebildet hatte, musste die Autobahn auch am Donnerstag streckenweise voll gesperrt werden, damit der Winterdienst überhaupt eine Chance hatte, Schnee und Eis zu räumen. Der Rückstau wuchs indes wieder auf 30 Kilometern Länge zwischen Naila und Dittersdorf – und wieder standen zahlreiche Lkw quer.
Sperrung aufgehoben: A9 wieder frei
Ununterbrochen war der Räumdienst im Einsatz, doch wegen der extremen Eisglätte kamen selbst die Allrad-Lkw des Technischen Hilfswerks nur mühsam voran, meldete die Polizei. Um 15.30 Uhr konnte die Autobahn in Richtung Berlin schließlich freigegeben werden. „Jetzt müssen sich nur noch die zwölf Kilometer Stau bis Naila auflösen“, hofften die Beamten danach. In Richtung München war der Verkehr schon am Morgen zumindest langsam wieder angerollt.
Super-Stau wegen querstehender Lkws
Der Super-Stau hatte sich am Mittwochabend vor allem gebildet, weil Dutzende Lastwagen querstanden und die Fahrbahn der A9 blockierten. Viele Fahrer mussten die Nacht auf der Autobahn verbringen.
Behinderungen sind auf der A9 auch nach der Freigabe der Strecke möglich. Die Polizei warnte Autofahrer davor, dass es weiterhin zu Straßenglätte und schwierigen Witterungsbedingungen kommen kann. (aj)
Hier geht es zur Ursprungsmeldung: Super-Stau auf A9 in Thüringen! 50 Fahrzeuge stehen quer – auf 50 Kilometern geht nichts mehr.