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Tag des offenen Denkmals: Historische Spurensuche in Thüringen

Tag des offenen Denkmals: Historische Spurensuche in Thüringen

Kötsch_Planetenträume
Dieses Kunstwerk ziert seit Samstag den Carolinenturm auf dem Kötschberg im Weimarer Land. Pünktlich zum Tag des offenen Denkmals kann das Sonnensystem bewundert werden. Foto: Stefan Eberhardt
  • Thüringen feiert Tag des Denkmals
  • Mehr als 500 Denkmäler zu bewundern

Schlösser, Kirchen, Patrizierhäuser, Fördertürme – mehr als 500 Denkmäler von kommunalen und privaten Eigentümern öffnen am Sonntag zum internationalen Tag des offenen Denkmals in Thüringen. Das diesjährige Thema lautet „Macht und Pracht“. Viele der Denkmäler sind nur an diesem Wochenende geöffnet. Sie ziehen jedes Jahr Hunderttausende Neugierige an.

Überraschende Einblicke in Thüringens Geschichte

Bereits am Samstag wurde der Denkmaltag in Thüringen feierlich am Petersenschacht in Sondershausen eröffnet. Danach sollten fünf Denkmaltouren für angemeldete Gäste durch den Kyffhäuserkreis führen – unter anderem zur Porta Thuringica, dem bisher einzigen Nachweis römischer Militärmacht in Mitteldeutschland.

Thüringen investiert nach Angaben von Kulturminister Benjamin-Immanuel Hoff (Linke) jährlich 16 Millionen Euro in den Denkmalschutz. Im Freistaat gibt es rund 30.000 erfasste Denkmäler. Die Zahl der archäologischen Fundstätten, von denen viele noch nicht ausgegraben sind, geht ebenfalls in die Zehntausende.