In Thüringen sind die Menschen älter als im gesamtdeutschen Schnitt. Während das Durchschnittsalter in Deutschland im Jahr 2015 bei 43,9 Jahren lag, waren es in Thüringen 46,4 Jahre.
Das geht aus einer am Montag veröffentlichten Studie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung hervor. Demnach stieg das Durchschnittsalter in Thüringen zwischen 2000 und 2015 um 3,2 Jahre und liegt damit leicht unter dem gesamtdeutschen Anstieg von 3,3 Jahren.
Die Stadt Jena hat mit durchschnittlich 41,9 Jahren die jüngsten Einwohner Thüringens, der Landkreis Altenburger Land mit 49,4 Jahren die ältesten. Einen Bevölkerungszuwachs erlebten zwischen 2000 und 2015 die Städte Erfurt, Jena und Weimar, dagegen nahm die Einwohnerzahl in allen anderen kreisfreien Städten und Landkreisen ab. Negativer Spitzenreiter ist die Stadt Suhl. Im Vergleich zum Jahr 2000 hat Suhl 2015 gut jeden fünften Einwohner verloren. Das Suhler Durchschnittsalter liegt bei 49,1 Jahren.