- Statistisches Landesamtes veröffentlicht Zahlen zur industriellen Entwicklung in Thüringen
- Insgesamt hatte die Thüringer Industrie im Vorjahr 29,8 Milliarden Euro umgesetzt
Der Ilm-Kreis, der Kreis Gotha und die Wartburgregion sind die industriellen Hochburgen Thüringens. Trotz Rückgängen unter anderem durch Probleme der Solarindustrie verbuchte der Ilm-Kreis mit 2,5 Milliarden Euro im vergangenen Jahre den höchsten regionalen Industrieumsatz. Das geht aus Zahlen des Statistischen Landesamtes vom Freitag zur industriellen Entwicklung in den 17 Kreisen und kreisfreien Städten hervor.
Der Kreis Gotha sowie der Wartburgkreis kamen danach 2016 auf einen Industrieumsatz von jeweils 2,4 Milliarden Euro. Danach folgten die Autostadt Eisenach mit knapp 2,3 Milliarden Euro und der Kreis Schmalkalden-Meiningen mit 2,1 Milliarden Euro. In diesen Regionen ist vor allem der Fahrzeugbau und die Zulieferindustrie stark vertreten. Umsatzleichtgewichte waren 2016 erneut die Städte Suhl und Weimar.
Deutlichste Umsatzplus 2016
Das deutlichste Umsatzplus 2016 wurde im Eichsfeld mit mehr als 29 Prozent auf rund 1,6 Milliarden Euro erzielt. Die stärkste Exportindustrie gab es erneut in der Stadt Jena mit mehreren börsennotierten Unternehmen. Dort lag der Exportanteil am Umsatz bei fast zwei Dritteln, thüringenweit betrug er dagegen nur ein Drittel.
Umsatz der Thüringer Industrie
Insgesamt hatte die Thüringer Industrie im Vorjahr 29,8 Milliarden Euro umgesetzt. Sie ist Arbeitgeber für 142.000 Menschen.