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So schlägt sich Vita Cola auf dem Getränke-Markt

So schlägt sich Vita Cola auf dem Getränke-Markt

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In der Produktionsstätte der Thüringer Waldquell Mineralbrunnen GmbH in Schmalkalden wird die Limonade «Vita Cola» abgefüllt. Foto: Martin Schutt/dpa
  • Vita Cola profitiert von hoher Nachfrage an regionalen Produkten
  • Nach verkaufsstarken Sommer 2015 jedoch leicht rückläufiger Absatz

Die ostdeutsche Marke Vita Cola hat trotz eines heiß umkämpften Marktes ihre Position im vergangenen Jahr behaupten können. Getragen von der nach wie vor hohen Nachfrage nach regionalen Produkten bleibe Vita Cola in seiner Sparte Marktführer in Thüringen und hinter dem US-Konzern Coca Cola die Nummer zwei in Ostdeutschland, teilte die Thüringer Waldquell Mineralbrunnen GmbH am Montag in Schmalkalden mit.

Vita Cola hält sich stabil

2016 seien knapp 80 Millionen Liter der Vita Cola-Produkte abgesetzt worden. Das seien 2,7 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Jedoch sei 2015 aufgrund eines verkaufsstarken Sommers und eines Sondereffekts ein überdurchschnittliches Wachstum verbucht worden, sagte Markenmanagerin Judith Blasinger. In diesem Jahr rechnet Blasinger mit einem stabilen Absatz. Neue Produkte seien 2017 nicht geplant.

Zu den Rabatt- und Promotion-Aktionen internationaler Konkurrenten, die darüber 2016 mehr als ein Drittel ihrer Getränke absetzten, sagte die Managerin: „Aggressive Preiskämpfe sind für uns als mittelständisches Unternehmen keine Option.“

Die Markenrechte an Vita Cola liegen bei Thüringer Waldquell, die wiederum zur hessischen Hassia-Gruppe mit 144 Mitarbeitern gehört. Die Getränke werden aber auch von anderen Hassia-Töchtern im sächsischen Lichtenau und Bad Doberan (Mecklenburg-Vorpommern) abgefüllt.