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Halloween: Elf schaurig-schöne Deko-Ideen zum Selbermachen

Halloween: Elf schaurig-schöne Deko-Ideen zum Selbermachen

Halloween-Deko: Kürbis 1
Kürbis Foto: Roswitha Putz

Was wäre eine Halloween-Party ohne die richtige Grusel-Deko? Spinnweben und Plastikspinnen sind nie verkehrt. Individueller wird es aber mit Selbstgemachtem. Hier kommen elf schaurige Tipps aus der Thüringen24-Redaktion zum Nachmachen.

1. Fratzen-Kürbisse

Kürbisse, in die ein Gesicht oder ähnliches geschnitzt wird, sind der Halloween-Deko-Klassiker. Am besten geeignet sind dafür nicht frisch geernteten Kürbisse, da sie bei Raumtemperatur nach wenigen Tagen anfangen zu schimmeln. Mit Haarspray kann der bearbeitete Kürbis etwas konserviert werden. Besser ist es aber, ihr nehmt einen Kürbis, der schon eine Weile draußen stand und trocknen konnte. Als erstes schneidet ihr das Oberteil beziehungsweise den Deckel vom Kürbis. Dann müsst ihr ihn aushöhlen, also die Kerne und Fasern raushohlen, bis ihr nur noch das glatte Kürbisfleisch übrig ist. Das geht mit einem Löffel ganz gut.

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Malt mit einem Kugelschreiber oder einem dünnen Markerstift die Formen auf, die ihr dann rausschneiden wollt. Nehmt euch ein spitzes und scharfes, nicht zu langes Messer und macht euch an die Arbeit. Sprüht den Kürbis mit Haarspray ein, damit er länger frisch bleibt und stellt eine Kerze rein. Wenn ihr wollt, könnt ihr den abgeschnittenen Deckel wieder oben drauf setzen. Benutzt dann aber besser elektrische Kerzen, damit der Kürbis nicht anschmort.

2. Katzen-Kürbis

Wenn euch normale Kürbisse zu langweilig sind, dann macht doch zum Beispiel einen Katzen-Kürbis. Höhlt den Kürbis wie oben beschrieben aus und malt die Umrisse für ein Katzengesicht auf und schnitzt es aus. Dann bemalt ihr den Kürbis mit schwarzer Acrylfarbe. Wenn die Farbe trocken ist, schneidet ihr aus schwarzem Tonpapier Ohren aus und klebt sie auf den Kürbis. Wenn ihr keine Schnurrhaare in den Kürbis geschnitten habt, könnt ihr diese auch aus weißem Tonpapier machen. Hierfür schneidet ihr das Papier in dünne Streifen – die Länge der Streifen hängt von der Kürbisgröße ab. Klebt die Kürbisse mit dem einem Ende an die Katzennase. Alternativ könnt ihr Schnurrhaare auch mit weißer Acrylfarbe aufmalen.

Statt einem Katzenkopf könnt ihr zum Beispiel auch einen Fledermaus-Kürbis gestalten. Die Flügel und Ohren können wieder aus Tonpapier gemacht werden.

3. Mumien-Kürbisse

Wenn man einen Kürbis hat, den man nicht ausschnitzen oder bemalen will, kann man ihn auch mit einer Mullbinde umwickeln. Die Mullbinde kann man entweder festkleben – was nicht so gut ist, wenn man den Kürbis später noch essen will – oder man steckt die Mullbinden mit Stecknadeln an sich selbst fest. Die Stoffbahnen sitzen dann zwar nicht richtig fest, aber wenn der Kürbis als Deko an einer Stelle steht, macht das ja nichts. Nun werden entweder Wackelaugen auf die Mullbinde geklebt oder aber Augen aus Tonpapier geschnitten. Dafür schneidet ihr einen größeren weißen und einen kleineren schwarzen Punkt aus. Der schwarze Punkt wird als Pupille aus den weißen geklebt. Mit rotem Filzstift können jetzt noch Adern auf die weiße Fläche gemalt werden. Die Tonpapier-Augen könnt ihr entweder auf die Mullbinde kleben oder ihr steckt sie mit Stecknadeln an der Mullbinde fest. Jetzt können nach Belieben noch Gummi-Spinnen oder -Schaben auf den Kürbis gesetzt werden.

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4. Blutende Kerze


Blutende Kerze zu gestalten, ist einfach und geht sehr schnell. Ihr braucht eine weiße, nicht zu dünne, und eine rote Kerze. Legt ein paar Blatt Küchenrolle unter, denn Wachs wird tropfen. Zündet die rote Kerze an. Diese sollte möglichst komplett aus rotem Wachs bestehen – nicht nur außen. Lasst die Kerze etwas brennen, dann träufelt ihr den flüssigen Wachs auf die weiße Kerze, sodass der Wachs vom oberen Rand nach unten fließt. Alternativ könnt ihr auch kleine, am besten schwarze Nägel in die weiße Kerze – möglichst eine Stumpfkerzen – stecken und von den Nägeln aus roten Wachs runtertropfen lassen.

5. Insekten-Strohhalme

Nehmt ein Gummi-Insekt – zum Beispiel eine Spinne oder eine Schabe – und klebt es auf das obere Ende eines Strohhalms. Wenn das Tier weiter unten angebracht wird, hängt es eventuell im Getränk und das muss aufgrund der Klebefläche ja nicht sein. Achtet darauf, dass der Kleber den Strohhalm nicht auflöst. Am besten geht das Kleben, wenn das Tier auf dem Rücken liegt und der Strohhalm darauf gedrückt wird. Kurz halten und dann warten, bis der Kleber ganz trocken ist. Alternativ zu Gummi-Insekten könnt ihr aus Tonpapier zum Beispiel kleine Fledermäuse schneiden und aufkleben.

6. Fledermaus-Girlande

Aus Pappe schneidet ihr euch eine Schablone in Fledermausform in der Größe eurer Wahl aus. Entweder ihr malt frei Hand oder ihr druckt euch eine aus dem Internet aus. Die Schablone übertragt ihr auf schwarzes Tonpapier und schneidet sie aus. Jetzt könnt ihr die Fledermaus laminieren, wenn ihr wollt, dann ist sie robuster. Nach dem Laminieren schneidet ihr wieder die Fledermaus aus, lasst aber etwa einen halben Zentimeter Rand zum Tonpapier. Nun klebt ihre Wackelaugen auf die Fledermaus – egal ob laminiert oder nicht – und stanzt mit einem Locher ein Loch am Hinterteil des Flugtiers. Durch das Loch zieht ihr einen Faden zum Aufhängen. Man kann die Fledermaus entweder einzeln aufhängen oder mehrere an eine längere Schnur binden, um eine Girlande zu bekommen.

7. Geister-Lichterkette

Hierfür braucht ihr eine Lichterkette und pro Glühlämpchen einen Tischtennisball. Schneidet die Tischtennisbälle über Kreuz an einer Stelle ein, pro Schnitt etwa 1,5 Zentimeter. Drückt die Ecken mit einem Stift etwas nach innen. Schmiert etwas Kleber um die Schnittstelle, dann drückt ihr zwei Streifen Mullbinde oder Mullkompressen über Kreuz drauf. Wenn der Kleber trocken ist, schneidet ihr den Stoff über dem Einschnitt im Tischtennisball ein. Stanzt mit einem Locher aus schwarzem (Ton-)Papier pro Ball zwei Löcher aus. Nehmt die ausgestanzten Punkte und klebt zwei pro Ball als Augen auf den Stoff. Nun müsst ihr nur noch die Lämpchen der Lichterkette in die eingeschnittene Öffnung der Tischtennisbälle stecken (pro Tischtennisball ein Lämpchen).

8. Grusel-Häuser

Die Windlichter bestehen aus leeren und sauberen Tetrapacks, die mit Acrylfarbe angemalt werden. Zeichnet euch mit einem Kugelschreiber oder Marker zum Beispiel Türen und Fenster auf. Schneidet mit einem Cuttermesser den Boden des Tetrapacks ab sowie Fenster und Türen aus. Malt die Kartons mit schwarzer Acryl-Farbe komplett an. Wenn die Farbe getrocknet ist, kann das Windlicht zum Beispiel mit weißer Acryl-Farbe weiter angemalt und verziert werden. Ist es fertig bemalt und die Farbe trocken, wird von innen hinter Fenster und Türen Transparent-Papier in beliebiger Farbe geklebt. Jetzt stellt ihr nur noch ein Teelicht hinein und fertig ist das Windlicht. Nutzt am besten – vor allem, wenn ihr kleinere Tetrapacks benutzt habt – elektrische Teelichter, damit nichts anbrennt.

9. Gespenst

Für ein Gespenst braucht ihr eine Styroporkugel und zwei Mullkompressen, Papiertaschentücher gehen aber auch. Klappt die Mullkompressen auseinander und legt sie überkreuzt mit der Mitte auf die Styroporkugel. Entweder ihr klebt sie dort fest oder ihr steckt sie mit ein oder zwei Stecknadeln mit weißem Kopf fest. Die Stecknadeln sollten etwas seitlich eingesteckt werden. Bei kleinen Kugeln können zwei Stecknadeln mit schwarzem Kopf als Augen in die Kugel gesteckt werden. Alternativ oder bei größeren Kugeln können auch Wackelaugen oder Augen aus Tonpapier (siehe Mumien-Kürbis) aufgeklebt werden. Jetzt muss nur noch ein Faden zum Aufhängen des Gespenstes angebracht werden. Entweder ihr befestigt den Faden an der Mullkompresse oder ihr zieht den Faden mit einer Nadeln durch die Kugel.

10. Mandarinen-Kürbis

Ihr nehmt Mandarinen oder Apfelsinen und malt mit einem schwarzen Marker eine Fratze auf die Schale der Frucht. Und fertig ist die Deko, die man später auch noch essen kann. Natürlich könnt ihr auch einen Kürbis mit Marker oder Acryl-Farbe anmalen. Die angemalte Schale sollte ihr aber später nicht mit essen, wenn ihr den Kürbis noch verarbeiten wollt.

11. Grusel-Windlichter

Hier gibt es verschiedene Varianten. Für alle könnt ihr zum Beispiel Marmeladen- oder Einmachgläser verwenden, andere Gläser gehen natürlich auch. Beispielsweise könnt ihr Fratzen auf die Gläser mit Glasmalstiften malen. Ihr könnt sie vorher auch mit Transparent-Papier von außen bekleben und dann mit Marker bemalen. Oder ihr wickelt die Gläser wie Mumien mit Mullbinde ein und klebt dann Wackelaugen drauf. Wenn ihr keinen flüssigen Kleber auf den Gläsern haben wollt, könnt ihr das Transparentpapier auch mit Klebestreifen befestigen und Mullbinden mit Fixierpflaster. Augen, Flügeln, Ohren oder ähnliches könnt ihr auch aus Tonpapier ausschneiden, genauso wie Spinnenbeine. Für die könnt ihr aber auch Pfeifenreiniger benutzen.