Kattas, Kinder, Kranichfeld: Coole Tipps für die Sommerferien
Spazieren mit Alpakas und auf Tuchfühlung mit den Kattas: Unsere Autoren haben für euch die schönsten Sommertipps für Ferien in Thüringen zusammengestellt.
Spielen und Toben
empfiehlt Jana Scheiding:
„Im Kinderland habe ich mit meinen Kindern und deren Freunden schon viel Spaß erlebt. Wo sonst kann man sich mit Kanonenkugeln beschießen, ohne einen einzigen Kratzer davonzutragen? Oder als Erwachsener eine Rollenrutsche hinunterbrettern und sich dabei halbtot lachen. Mit Minigolf, Billard, Trampolinen, Rutschen, Karussells, Kletterparcours, Kletterwand und Bällebad kann ich das Kinderland getrost als Spiel- und Bewegungsparadies bezeichnen. Das Gute daran: Es kann regnen wie aus Eimern, alles ist überdacht. Der Erbauer baute das Kinderland auf Anregungen seiner inzwischen erwachsenen Enkel.“ www.kinderland-ilmenau.de
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Domstufen-Festspiele
versetzen Helke Floeckner nach Verona:
„Sommer, Sonne, eine traumhafte Kulisse, Theater vom Feinsten. Klingt nach Verona, ist aber Erfurt! Längst sind die Domstufen-Festspiele kein Geheimtipp mehr. Jeder Thüringer sollte es aber einmal erlebt haben, mindestens! Mit »Tosca« (ab 11. August) kommt dieses Jahr wohl Puccinis härteste Oper, ein packender Thriller sozusagen, auf die Stufen, für Kinder gibt es das Stück »An der Arche um acht«. Ich genieße möglichst jedes Jahr die wundervolle Atmosphäre, die Verbindung von monumentaler Historie und glamouröser Theaterinszenierung mit weltberühmter Musik. Ein solcher Abend lässt sich mit einem vorherigen Bummel durch die Stadt und einem einstimmenden Essen zum ganz persönlichen Fest-Tag machen.“ www.domstufen.de
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Sommer in der Drei-Burgen-Stadt
Thomas Gräser bummelt durch Kranichfeld:
„Gern besuche ich Kranichfeld, was ja heutzutage von zwei Burgen umringt wird und sich eigentlich Zweiburgen-Stadt nennt. Doch wer etwas intensiver rundwandert, findet noch Überreste der dritten Wehranlage – der Schleussenburg. Das Oberschloss mit dem „Leckarschdenkmal“, die Niederburg mit Falknerei und das Baumbachhaus sind Kulturschätze der kleinen Stadt an der Ilm. Und bei den zig Möglichkeiten, sich die Gegend wandernd zu erschließen, liegt es nahe, mit dem Volkslied „Hoch auf dem gelben Wagen“ an den Heimatdichter Rudolf Baumbach zu erinnern. Kranichfeld ist als Ausgangspunkt für Abstecher zum Stausee und Thüringer Freilichtmuseum Hohenfelden sowie zum Riechheimer Berg geradezu prädestiniert. Das jährliche Rosenfest und das alle zwei Jahre stattfindende Thüringer Tanzfest in Kranichfeld sind Besuchermagneten und Botschafter für Kultur im Ilmtal.“ www.kranichfeld.de
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Auf Tuchfühlung mit Kattas
geht Sibylle Klepzig:
„Wer im Affenwald Straußberg auf Safari geht, wähnt sich im fernen Madagaskar. Kattas und Varis turnen frei herum. An Besucher sind die Lemuren gewöhnt und deshalb sehr zutraulich. Manchmal sogar ein bisschen frech. Ich liebe den Überraschungsmoment, wenn mir so ein Äffchen übermütig auf die Schulter springt. Gerade herrscht ein besonderes Gewusel, denn die Affenkinder sind jetzt groß genug, um das bequeme Mama-Taxi zu verlassen. Sie erkunden das Gelände – und wie man mit dem Ringelschwanz beim Klettern das Gleichgewicht ausbalanciert. Hautnah zu beobachten sind ebenso die Berberaffen. Und wer nach den tierischen Begegnungen noch etwas Nervenkitzel sucht, saust im Anschluss einfach im Affentempo die Sommerrodelbahn hinunter.“ www.affenwald.info
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Spazierengehen mit Alpakas
entschleunigt Helke Floeckner:
„Ein Sprichwort aus den Anden besagt: »Wer einem Alpaka zu lange in die Augen schaut, ist von ihm für immer gefesselt.« Genau das kann passieren. Auf der Alpakafarm in Witterda unweit von Erfurt, Sömmerda und Gotha darf man nicht nur schauen, sondern sogar mit Alpakas spazierengehen. Man glaubt gar nicht, wie entspannend das ist! Die Tierchen haben echt die Ruhe weg und übertragen das auf die Mit-Spaziergänger. Das Ganze ist also großes Vergnügen und Stressabbau in einem. Bitte unbedingt mal ins Alpaka-Fell wuscheln, es ist unglaublich weich!“ www.alpakafarm-kroell.de