Seit einigen Jahren gilt in der Formel 1 eine verpflichtende Budget-Grenze. Diese soll größere Chancengleichheit gewähren und verhindern, dass ein Rennstall deutlich mehr als andere in Entwicklung und Personal steckt. Entsprechend streng werden die Finanzen der Teams von der FIA kontrolliert.
In den letzten Wochen fanden die Kontrollen für die Bilanzen von 2024 statt. Und weil sich diese länger als sonst zogen, kamen in der Formel 1 schnell Gerüchte auf, dass ein oder mehrere Teams die Budget-Grenze überschritten haben könnten. Jetzt hat die FIA reinen Tisch gemacht.
Formel 1: Alle Teams im Budget-Rahmen
2022 etwa hatte ein Verstoß Red Bulls gegen den Kostendeckel für Aufsehen gesorgt. Die Überprüfungen für das Vorjahr – jenes Jahr, in dem Max Verstappen erstmals den WM-Titel gewann, ergab, dass Red Bull mehr als die maximal erlaubten 145 Millionen Dollar ausgegeben hatte. Weil es sich um einen „geringfügiges Vergehen“ handelte, bekam der Rennstall eine geringe Strafe auferlegt.
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Seither weiß man also, dass die FIA in diesem Bereich nicht spaßt. In diesem Jahr aber gab es keinerlei solcher Konsequenzen. Wie der Weltverband trotz der Gerüchte rund um den Mexiko-GP der Formel 1 verkündete, hätten alle Teams und Motorenhersteller unter der Budget-Obergrenze gelegen.
Formaler Fehler bei Aston Martin
Lediglich bei Aston Martin lag ein Fehler bei der fristgenauen Einreichung der Unterlagen vor. Genauer gesagt fehlte zum Stichtag der Einreichung die Unterschrift eines unabhängigen Buchprüfers. Jedoch erklärte die FIA, dass „außergewöhnliche und unvorhersehbare Umstände völlig außerhalb der Kontrolle von Aston Martin“ daran schuld gewesen seien.
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Zudem habe sich der Rennstall sehr kooperativ gezeigt und alles nachgereicht, sobald es ihnen möglich war. Daher sehe der Weltverband nur einen „sehr geringfügigen“ Verstoß. Die zuständige Abteilung der FIA bot Aston Martin daher ein „Accepted Breach Agreement“ an, um die Sache aus der Welt zu schaffen. Eine finanzielle Strafe gibt es für das Team nicht.

