Beim Grand Prix von Mexiko 2025 konnte Yuki Tsunoda erneut keine Punkte für Red Bull einfahren. Dennoch bekam der Japaner Lob von seinem Teamchef Laurent Mekies. „Yuki hatte sein bestes Wochenende seit Langem. Das haben wir schon öfter gesagt – aber diesmal stimmt es wirklich“, erklärte Mekies.
Ein elfter Platz ist in der Formel 1 normalerweise kein Grund zur Freude. Doch bei Tsunoda lässt Red Bull eine Ausnahme gelten. In einer schwierigen Saison schlägt sich der Japaner in Mexiko erstmals tapfer.
Formel 1: Tsunoda zeigt Kampfgeist
Auch in Mexiko musste Tsunoda erneut auf einen Q3-Einzug verzichten, zum 15. Mal in dieser Saison. Trotzdem war er nah dran: Mit nur 0,211 Sekunden Rückstand auf Verstappen zeigte der Japaner, dass er sich steigern kann. Nach einem guten Start im GP verbesserte sich Tsunoda um zwei Positionen und fuhr auf Platz acht.
+++ Mitten im Hamilton-Desaster: Ferrari-Coup geht in der Formel 1 unter +++
Die Strategie des Teams war jedoch nicht zugunsten von Tsunoda ausgelegt. Red Bull verlängerte seinen Stint bis Runde 36, um die Spitzengruppe – darunter Lewis Hamilton und Oscar Piastri – zu verlangsamen und Verstappen zu helfen. Beim Reifenwechsel verlor Tsunoda dann wertvolle Sekunden, sodass ihm am Ende nur 3,6 Sekunden auf den neunten Platz und wichtige Punkte fehlten.
Nach dem Rennen zeigte sich der 25-Jährige frustriert: „Das waren leichte Punkte“, räumte Tsunoda bei „Sky“ ein. „Leider war der Boxenstopp, wie er war. Aber es lag nicht nur daran. Es gab ein, zwei Dinge, die ich angesprochen hatte, die ich aber nicht vermeiden oder retten konnte – mehr kann ich dazu nicht sagen. Ehrlich gesagt war das sehr frustrierend. Es lag größtenteils außerhalb meiner Kontrolle. Und das, was ich kontrollieren konnte, habe ich maximiert.“
Wer fährt 2026 für Red Bull?
Die Fahrerentscheidung für die kommende Formel-1-Saison lässt Red Bull-Teamchef bewusst noch offen, so „sport.de„. Der Druck ist jedoch groß, einen starken Teamkollegen für Verstappen zu finden. „Yuki macht Fortschritte, aber auch die anderen Jungs machen Fortschritte. Es gibt keinen Grund, etwas zu überstürzen. Wir werden uns die Zeit nehmen“, sagte Mekies dazu.
Neben Tsunoda wird der Franzose Isack Hadjar als Favorit gehandelt. Der Nachwuchspilot beeindruckte in diesem Jahr bei Racing Bulls und könnte 2026 in die erste Reihe aufsteigen. Auch Arvid Lindblad macht sich Hoffnungen: Der aktuelle Formel-2-Fahrer landete zuletzt auf Platz sieben der Gesamtwertung und durfte in Mexiko das RB21-Modell testen. Mit sieben Zehnteln Vorsprung war er beim Freien Training der schnellste Rookie – sogar schneller als Tsunoda.
Hier mehr News für dich:
„Er hat einen großartigen Job gemacht“, lobte Mekies den jungen Schützling. „Es ist unglaublich schwierig, in ein FP1 reinzuspringen. Du hast kaum Reifen, kaum Runden – das ist ganz anders als ein Testtag. Aber er war ruhig, präzise, hat das Auto nicht beschädigt und sehr gutes Feedback gegeben.“ Am Ende bleibt Red Bull seine Linie treu: „Wir wissen, dass alle auf eine Entscheidung warten, aber wir haben keinen Grund, uns zu beeilen. Wir wollen jedem die maximale Chance geben, auf der Strecke zu zeigen, wer der Beste ist.“ Nach dem GP von Mexiko klingt aber plötzlich auch ein Tsunoda Verbleib wieder möglich.
Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

